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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, inwiefern ein Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Ideal und der Lebenswirklichkeit der Frau in Zeiten des wilhelminischen Kaiserreichs bestand. Im ersten Teil dieser Arbeit werden deshalb die gesellschaftlichen Strukturen im Kaiserreich vorgestellt, um daran im zweiten Teil der Analyse die gesellschaftlichen Normen verständlich ableiten zu können. Der zweite Teil…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, inwiefern ein Widerspruch zwischen dem gesellschaftlichen Ideal und der Lebenswirklichkeit der Frau in Zeiten des wilhelminischen Kaiserreichs bestand. Im ersten Teil dieser Arbeit werden deshalb die gesellschaftlichen Strukturen im Kaiserreich vorgestellt, um daran im zweiten Teil der Analyse die gesellschaftlichen Normen verständlich ableiten zu können. Der zweite Teil gliedert sich in vier Unterkapitel, von denen jedes einen Unterbereich des Ehe- und Familienlebens umfasst. Dieser Teil der Analyse fokussiert sich aufgrund des hohen Erkenntnisgewinns besonders auf die bürgerliche und arbeitende Klasse, um darin den Widerspruch zwischen Ideal und Realität am Beispiel des Ehe- und Familienlebens aufzudecken. Die Begründung hierfür liegt zum einen im beschränkten Umfang der Arbeit und zum anderen in der gebotenen breiten Interpretationsfläche. Insgesamt wird neben der wissenschaftlichen Literatur auch auf rechtliche Texte wie das Bürgerliche Gesetzbuch von 1900, das damit auch den zeitlichen Untersuchungsrahmen festlegt, sowie Originaltexte der damaligen Frauenrechtlerinnen zurückgegriffen. Abschließend werden die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Die Erinnerung an das wilhelminische Kaiserreich von 1871 - 1918 ist seit der Abdankung Kaiser Wilhelms II. im Jahr 1918 bei vielen mit Nostalgie verbunden. Zeitzeug:innen nahmen das Kaiserreich durch seine einheitliche Währung und denselben Kaiser für 30 Jahre als eine sichere und stabile Struktur wahr. Auf der anderen Seite befand sich das Kaiserreich, bedingt durch das rasante Wirtschaftswachstum und die damit verbundene Umwälzung der Lebensverhältnisse der Bürger:innen, in einer Umbruchphase. Ergänzt durch ein Aufblühen der Naturwissenschaften, des künstlerischen Lebens und der wachsenden Überzeugung, Deutschland könne aufgrund seiner militärischen und wirtschaftlichen Stärke zur Weltmacht aufsteigen. Ein Widerspruch, der sich auch auf die nachhaltige Interpretation der Rolle des Kaisers ausdehnte.

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