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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für BWL, insbesondere Personalführung und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben, die menschliche Persönlichkeit zu erfassen und zu beschreiben, hat eine lange Tradition. So beschäftigt die Frage, was die menschliche Persönlichkeit, den Charakter oder das Wesen des Menschen ausmacht und wie sich diese Persönlichkeit beschreiben lässt, Philosophen, Schriftsteller und Wissenschaftler bereits seit der Antike. Beispielsweise beschrieb der griechische Arzt…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Lehrstuhl für BWL, insbesondere Personalführung und Organisation), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bestreben, die menschliche Persönlichkeit zu erfassen und zu beschreiben, hat eine lange Tradition. So beschäftigt die Frage, was die menschliche Persönlichkeit, den Charakter oder das Wesen des Menschen ausmacht und wie sich diese Persönlichkeit beschreiben lässt, Philosophen, Schriftsteller und Wissenschaftler bereits seit der Antike. Beispielsweise beschrieb der griechische Arzt Hippokrates (460 bis 377 v. Chr.) für den Menschen insgesamt vier verschiedene Temperamentstypen: sanguinisch, phlegmatisch, cholerisch und melancholisch. Zwar hat in der Wissenschaft schon lange eine Abkehr von solchen allzu vereinfachenden Typologien stattgefunden, dennoch ist man in der Persönlichkeitspsychologie nach wie vor bestrebt, grundlegende Persönlichkeitsdimensionen zu definieren und diese in ein Modell zu integrieren, das eine umfassende Charakterisierung der menschlichen Persönlichkeit ermöglichen soll. Ein solches Vorhaben dient nicht nur einem rein wissenschaftlichen Interesse, sondern verspricht zudem vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis. So gilt es in der Organisationspsychologie, die sich mit den Wechselwirkungen von Individuen und Organisationen befasst, mittlerweile als selbstverständlich, dass die Persönlichkeit eines Organisationsmitgliedes und dessen gezeigtes Arbeitsverhalten in einem Zusammenhang stehen. Fraglich ist dabei jedoch, wie dieser Zusammenhang zu charakterisieren ist und im Organisationskontext nutzbar gemacht werden kann. Mit dem Fünf-Faktoren-Modell (FFM) der Persönlichkeit, das auch als „Big Five“- Modell bezeichnet wird, liegt seit den 1980er Jahren ein einflussreiches Eigenschaftsmodell der Persönlichkeit vor. Ziel dieser Arbeit ist es, dieses Modell als Instrument der Beschreibung grundlegender Persönlichkeitsmerkmale vorzustellen und seine Erforschung und Weiterentwicklung nachzuzeichnen. Darüber hinaus ist beabsichtigt, die relevanten Einsatzbereiche eines solchen Persönlichkeitsmodells in der Organisationspsychologie herauszuarbeiten. Hierbei wird insbesondere untersucht, welche Vorhersagen bezüglich verschiedener Aspekte des Arbeitsverhaltens eines Organisationsmitgliedes aufgrund vorhandener Persönlichkeitsmerkmale getroffen werden können. Schließlich wird angestrebt, neben den vielseitigen Möglichkeiten auch verschiedene Kritikpunkte bezüglich des „Big Five“-Modells und die Grenzen von dessen Anwendung im Organisationskontext zu diskutieren. [...]