Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: keine, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Fotografie und Postmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Fotografie von heute lässt sich ebensowenig [sic!] unter einem Etikett zusammenfassen, wie einst, da sie sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und Techniken zusammensetzt." Katharina Bosse ist nun eine von jenen, die sich jüngst in diesem heterogenen Feld angesiedelt haben, doch obwohl sich ihre Arbeit gleichsam in den Bereichen der Dokumentar-, Mode-, sowie der künstlerischen Fotografie abspielt, entziehen sich diese Werke strikten Einordnungsversuchen immer wieder. Vielmehr geht es Bosse in ihren Bildern, in denen das Bizarre auf das Alltägliche trifft, beziehungsweise die Nähe zwischen Bizarrem und Alltäglichem offengelegt wird und deren Stil die Fotografin selbst als "eine surreale Kombination von Personen und Orten in Farbe" beschreibt, darum, ihrem Credo, Fotografie als Sprache zu gebrauchen, Gestalt zu verleihen. Dabei bildet das Verständnis vom Bild als Oberfläche einen inhärenten Bestandteil ihres Programms.
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