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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit zum Thema "Kaiserchronik: Das Bild der Frau in der Lucretia-Sage" befasst sich mit der Frage nach Deutungsperspektiven für das Bild der Frau im Entstehungs- und Wirkungszeitraum. In einer forcierten Analyse sollen die Unterschiede der beiden zu differenzierenden Frauenbilder herausgearbeitet und miteinander kontextualisiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es also, die beiden in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Hausarbeit zum Thema "Kaiserchronik: Das Bild der Frau in der Lucretia-Sage" befasst sich mit der Frage nach Deutungsperspektiven für das Bild der Frau im Entstehungs- und Wirkungszeitraum. In einer forcierten Analyse sollen die Unterschiede der beiden zu differenzierenden Frauenbilder herausgearbeitet und miteinander kontextualisiert werden. Ziel dieser Arbeit ist es also, die beiden in der Kaiserchronik vorkommenden weiblichen Protagonisten anhand ihrer Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen miteinander zu vergleichen und zu analysieren, um dadurch einen Blick auf das dort entworfene Bild der Frau zu erlangen. Das Ende der inhaltlichen Betrachtung steht auf Grund des Umfangs bei der Vergewaltigung der Protagonistin. Da die Lucretia-Sage in dem Sammelwerk "Kaiserchronik" erschienen ist, wird zunächst im Kontext der Fragestellung auf den historischen Kontext des Entstehungs- und Wirkungszeitraumes eingegangen. Dies erfolgt zunächst anhand einer prägnanten Darstellung der um diese Zeit bestehenden und sich wandelnden Literaturtradition. Da die Epoche des europäischen Hochmittelalters ein ambivalentes Bild der Frau widerspiegelt gehört zur Herausarbeitung des gesellschaftlichen Bildes der Frau auch ein theoretisches Werte-Konstrukt, dass ohne Frage einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Autor und somit auch auf Produktion und Deutungsperspektiven der Lucretia-Sage gehabt haben wird. Bei der Beleuchtung jener Hintergründe wird also auch kurz auf die Situation der adeligen Frau im (Hoch-)Mittelalter eingegangen. Im Fokus der Beschreibung des Frauenbildes wird jedoch das in vielerlei Hinsicht idealistische und damit differenzierte Bild der Frau im Kontext der um diese Zeit erstmals im deutschsprachigen Raum auftretenden höfischen Literatur dargestellt. In einem daran anschließenden, analytischen Teil dieser Hausarbeit werden die vorangehenden Darstellungen der Frau im Mittelalter und der (hoch-)mittelalterlichen Literatur mit dem Bild der beiden weiblichen Protagonistinnen abgeglichen. Die Erkenntnisse und Ergebnisse der Analyse werden schließlich zusammengefasst und in Form eines Fazits festgehalten.