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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Uniwersitet Gdański (Germanistik), Veranstaltung: Studium der Germanistik an der Uniwersitat Danzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zwanzigsten Jahrhundert treten neue Probleme in Erscheinung, mit denen sich das Individuum auseinandersetzen muss. Die Massenkultur und der technische Fortschritt sind eine Bedrohung für die Freiheit des Einzelmenschen. Der Mensch wird zum Objekt der Manipulation des politischen, sozialen oder ökonomischen Systems und sucht nach dem eigenen Platz in der Welt. Viele…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: gut, Uniwersitet Gdański (Germanistik), Veranstaltung: Studium der Germanistik an der Uniwersitat Danzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im zwanzigsten Jahrhundert treten neue Probleme in Erscheinung, mit denen sich das Individuum auseinandersetzen muss. Die Massenkultur und der technische Fortschritt sind eine Bedrohung für die Freiheit des Einzelmenschen. Der Mensch wird zum Objekt der Manipulation des politischen, sozialen oder ökonomischen Systems und sucht nach dem eigenen Platz in der Welt. Viele Intellektuelle sind auf der Suche nach der neuen Form des Humanismus, sprechen von der Krise des europäischen Bewußtseins. Die Schriftsteller übernehmen die Rolle der Kritiker der Gesellschaft und versuchen, humanistische Werte zu verteidigen. In der Epoche des Kriegs beobachten, dokumentieren und erleben sie die geistiege und kulturelle Krise Europas. Zu diesen Persönlichkeiten gehören in Deuschland vor allem Thomass Mann, Allfred Döblin, Hermann Hesse, deren größte Romane in zwanziger Jahren entstanden worden sind. Thomas Mann im „Zauberberg“ Hermann Hesse im „Steppenwolf“ versuchen, angesichts des unvermeindlichen Kulturuntergangs in ihrer Schöpfung die wichtigsten kulturellen Werte zu wiedergeben. Auf verschiedene Art und Weise präsentieren sie die Gegensätze im menschlichen Denken und Handeln, die dem Leben den Sinn geben und gleichzeitig die höchste Gefahr bilden. Der tragische Bruch zwischen Geist und Leben äußert sich im Werk Hesses in mannigfacher Gestalt und die Einsamkeit des auf sich verwiesenen Individuums ist sein Leitton. In vielen seiner Dichtungen handelt sich um die Auseinandersetzung des Einzelnen und Umwelt und die mögliche Einfügung des Künstlers in die bürgerliche Wirklichkeit und ihre Ordnungen. Eines seiner bekanntesten Werke- „Der Steppenwolf“ ist einerseits das Studium der Entfremdung und eine Kritik der bürgerlichen Kultur andererseits. In dieser Arbeit möchte man sich mit dem Thema der vielfachen Krise beschäftigen, in der sich nicht nur der Hauptheld des Romans, sondern auch die Kultur und Wirklichkeit, sowie auch der Verfasser selbst befand, als er das Werk schuff. Deshalb wird im ersten Kapitel das Leben des Autors näher besprochen. Im nächsten Teil der Arbeit ist Harry Haller schon ein Ausgangspunkt für die Charakterisierung der mannigfacher „Krankheit“, die auf verschiedenen Ebenen des menschlichen Daseins vorkommt. [...]