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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild Italiens in den Berichten deutscher Pilger im Spätmittelalter setzt sich aus mehreren Besonderheiten zusammen und erhält dadurch seine außerordentliche Exklusivität. Sei es aus bürokratischen, geschäftlichen, religiösen oder intellektuellen Gründen, Italien besaß in jeder Hinsicht eine besondere Anziehungskraft, die Menschen aus der gesamten damals bekannten Welt zusammenbrachte und als Umschlagplatz für…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1.7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Bild Italiens in den Berichten deutscher Pilger im Spätmittelalter setzt sich aus mehreren Besonderheiten zusammen und erhält dadurch seine außerordentliche Exklusivität. Sei es aus bürokratischen, geschäftlichen, religiösen oder intellektuellen Gründen, Italien besaß in jeder Hinsicht eine besondere Anziehungskraft, die Menschen aus der gesamten damals bekannten Welt zusammenbrachte und als Umschlagplatz für neue Ideen fungierte. Wie erlebten die deutschen Pilger ihren Italienaufenthalt? Was waren ihre Motive und was faszinierte ganz besonders und wodurch? Welche sind die Grundbausteine gewesen, die ein umfassendes Italienbild definierten und in welchem Beziehungsverhältnis stand ein deutscher Pilger zu Land und Leuten? Um grundlegende Antworten zu finden, werden zunächst Reisedetails zu jeder Person, das bereiste Gebiet sowie die jeweilige Motivation herausgearbeitet. Danach wird auf die spezifische Italienfaszination eingegangen, die jeder der vier Autoren erfahren hat. Dies sind die mythische und historische Ausstrahlung, dann die religiöse Relevanz des Landes und zuletzt die besonderen Erlebnisse sowie prägenden Eindrücke, die das Italienbild grundlegend beeinflussten. Der letzte Abschnitt behandelt zunehmend die literarische Wertung des Erlebten, anhand von subjektiven Einflüssen der Autoren, welche ein Lob und natürlich besondere Kritikpunkte mit einbeziehen. Im letzten Kapitel wird argumentiert, ob Italien eher ein Fremdbild oder einen heimatlichen Eindruck bei den deutschen Pilgern hinterließ. Es wird ein Ausblick auf eine mögliche Wirkung des vermittelten Italienbildes in den deutschen Ländern gegeben, anhand eines Exkurses in die reformatorischen Strömungen jener Zeit mit einem kleinen Bezug auf Martin Luthers Wirken. Von Italien ging die europäische Expansion aus und hier konnte man einen Vorgeschmack auf die Neuzeit erhaschen, dabei übernahmen die deutschen Pilger einen frühen Informations- und Vermittlerstatus zwischen zwei Ländern deren Beziehungsgeschichte bis vor Christi Geburt zurückreicht.