Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Bildungsberichterstattung in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Gegenstand Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Gegenstand des bundesrepublikanischen Bildungssystems. Die Kernfunktionen eines jeden Bildungssystems ist die Triade aus der individuellen Regulationsfähigkeit, dem Beitrag für die Humanressourcen und schließlich der gesellschaftlichen Teilhabe. II. Zielsetzung Die Zielsetzung der Arbeit stellt die Migration in den Mittelpunkt. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob und inwieweit die Ziele / Funktionen des hiesigen Bildungssystems bei den Menschen mit Migrationshintergrund erreicht werden? III. Methode Im Wesentlichen handelt es sich um qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung, wie der Hermeneutik und der qualitativen Textanalyse. Dabei werden die quantitativen Daten unter der Fragestellung analysiert. IV. Datengrundlage Das Datenmaterial bildet der Bildungsbericht 2006 (vgl. KONSORTIUM BILDUNGSBERICHTERSTATTUNG 2006), der sich jährlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten beschäftigt. In dem angegebenen Jahr lag der Fokus auf der Migration. V. Ergebnisse und Schlussfolgerungen Der durch die öffentliche Berichterstattung erweckte Eindruck, dass das Bildungssystem im Allgemeinen Defizite aufweist, wird durch die Ergebnisse der Arbeit - insbesondere für Migrantenkinder und deren Familien - bestätigt. Unabhängig davon ist der Befund allerdings alarmierend, dass eine strukturelle Benachteiligung offen zutage tritt. Die Schlussfolgerungen, die aus den Befunden gezogen werden müssen, betreffen wir allem den Komplex der Segregation. Genauer geht es hier um Maßnahmen, diesen Prozess einzudämmen und eine Integration - durch Sprachförderung, Deutschunterricht, Längsstudien zum Bewertungsverhalten von Lehrern etc. - zu ermöglichen.