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Die erste umfassende kritische Darstellung von Bill Gates und seiner Stiftung Der Imagewechsel vom skrupellosen Kapitalisten und rücksichtslosen Microsoft-Chef zum wohltätigen Gutmenschen ist Bill Gates mit Bravour gelungen. Eine fundierte kritische Berichterstattung über den vermeintlich größten Philanthropen unserer Zeit und seine Stiftung, die »Bill and Melinda Gates Foundation«, gibt es kaum. In seinem Enthüllungsbuch räumt der Journalist Tim Schwab mit dem Bild von Bill Gates als Wohltäter auf. Auf Grundlage brisanter Dokumente und Insiderinformationen liefert Schwab ein überzeugendes…mehr

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Produktbeschreibung
Die erste umfassende kritische Darstellung von Bill Gates und seiner Stiftung Der Imagewechsel vom skrupellosen Kapitalisten und rücksichtslosen Microsoft-Chef zum wohltätigen Gutmenschen ist Bill Gates mit Bravour gelungen. Eine fundierte kritische Berichterstattung über den vermeintlich größten Philanthropen unserer Zeit und seine Stiftung, die »Bill and Melinda Gates Foundation«, gibt es kaum. In seinem Enthüllungsbuch räumt der Journalist Tim Schwab mit dem Bild von Bill Gates als Wohltäter auf. Auf Grundlage brisanter Dokumente und Insiderinformationen liefert Schwab ein überzeugendes Gegennarrativ: Der Tech-Milliardär zieht nicht nur finanziellen Nutzen aus seiner Stiftung, sondern nimmt durch sie auf undemokratische Weise Einfluss auf politische Entscheidungen weltweit. Denn nur Organisationen und Projekte, die mit Gates' persönlicher Agenda und Weltsicht übereinstimmen, haben eine Chance darauf, gefördert zu werden. Somit illustriert der Fall Bill Gates wie kein anderer die Gefahren extremer Ungleichheit: Denn wenn Superreiche ihr Vermögen nutzen, um Politik zu machen, werden demokratische Prozesse und Institutionen unterminiert und unsere Gesellschaft vor eine Zerreißprobe gestellt.

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Autorenporträt
Der Investigativjournalist Tim Schwab recherchiert bereits seit 2019 zur Gates Foundation und gilt nicht zuletzt aufgrund seiner Insiderkontakte als der Experte für das Thema. Seine Artikel sind unter anderem in »The Nation« und dem »British Medical Journal« erschienen und wurden mehrfach ausgezeichnet. Mit seiner Arbeit verhalf er einem bislang kaum beachteten Thema erstmals zu großer medialer Aufmerksamkeit und setzte neue Maßstäbe für die Berichterstattung über Gates' Stiftung. Schwab lebt in Washington, D. C. Martina Wiese studierte Anglistik und Linguistik an der Universität Düsseldorf und ist seit 1984 als freie Übersetzerin und Lektorin tätig. Sie hat u.a. Steven Pinker, Richard E. Nisbett sowie die Nobelpreisträger Peter Doherty und Eric Kandel ins Deutsche übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Michael Meyer kennt die Kritik an Bill Gates und seiner Foundation. Tim Schwabs Buch aber gräbt tiefer, meint er. Indem der Autor die Nähe der Foundation zur WHO beleuchtet, die Wege aufzeigt, wie Gates den politischen Diskurs in seinem Interesse lenkt, den Druck spürbar macht, den die Organisation auf Gremien, Kritiker und Journalisten ausübt, und dem die tatsächlich eher kleinen Erfolge der Gates Foundation, etwa bei der Bekämpfung von Krankheiten, gegenüberstellt, zeichnet er laut Meyer ein detailreiches wie nachdenklich machendes Bild. Für Meyer auch das Porträt eines Helden, der vor allem seiner eigenen Sache dient, wenngleich er immerhin mehr für die Allgemeinheit mache als andere Superreiche, wie Autor und Rezensent einräumen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein wichtiges Buch, das zeigt, wie elementar ein unabhängiger Journalismus für das Funktionieren einer liberalen Demokratie ist. Maxime Pasker Spektrum der Wissenschaft 20240307
Michael Meyer kennt die Kritik an Bill Gates und seiner Foundation. Tim Schwabs Buch aber gräbt tiefer, meint er. Indem der Autor die Nähe der Foundation zur WHO beleuchtet, die Wege aufzeigt, wie Gates den politischen Diskurs in seinem Interesse lenkt, den Druck spürbar macht, den die Organisation auf Gremien, Kritiker und Journalisten ausübt, und dem die tatsächlich eher kleinen Erfolge der Gates Foundation, etwa bei der Bekämpfung von Krankheiten, gegenüberstellt, zeichnet er laut Meyer ein detailreiches wie nachdenklich machendes Bild. Für Meyer auch das Porträt eines Helden, der vor allem seiner eigenen Sache dient, wenngleich er immerhin mehr für die Allgemeinheit mache als andere Superreiche, wie Autor und Rezensent einräumen.

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