Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Rezeption und Selbstdarstellung widersprechen sich bei der Frage, inwiefern der Roman "Das Blütenstaubzimmer" für eine Generation spricht. Diese Thematik soll im Folgenden näher betrachtet werden. Dabei liegt der Fokus auf der Hauptfigur Jo, um deren frühe Kindheit und späte Jugend es in dem Roman geht. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwiefern Jo als eine typische Vertreterin ihrer Generation betrachtet werden kann. Dazu wird die Beziehung zu ihren Eltern in den Blick genommen und untersucht, ob diese von einem Generationenkonflikt geprägt ist. Zudem wird Jos Verhältnis zu Medien und Populärkultur, sowie Marken und Konsum analysiert, da diese als Kennzeichen ihrer Generation gelten. Von welcher Generation überhaupt die Rede ist und auf welchem Verständnis von Generation diese Arbeit basiert, wird im nächsten Kapitel erläutert. "Mit ihrem ersten Roman traf Zoë Jenny eine ganze Generation mitten ins Herz!" Mit dieser Aussage wird ihr Debütroman Blütenstaubzimmer auf dem Klappentext beworben. Des Weiteren heißt es: "Ein fulminanter Erstlingsroman. Das Blütenstaubzimmer wird schnell mehr als eine Kindheitsgeschichte - es ist eine der ersten und radikalsten Romane der Technogeneration, adressiert in aller Härte an die 68er Eltern." Die Autorin vertritt eine entgegengesetzte Meinung. Im Interview mit dem Deutschlandfunk äußerte Zoë Jenny, das Blütenstaubzimmer sei "kein Roman über die heutige Jugend. Denn von ,der' Jugend wisse sie nichts."
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