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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bolivien weist laut dem CENTRAL INTELLIGENCE AGENCY CIA (o.J.) World Factbook mit 5.500 US-Dollar das geringste Pro-Kopf-Einkommen unter allen südamerikanischen Ländern auf (Stand 2013). 10,6 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche drei Mal so groß wie Deutschland. In der Verfassung sind 36 unterschiedliche Sprachen als offizielle Sprachen anerkannt. Darüber hinaus handelt es…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Bolivien weist laut dem CENTRAL INTELLIGENCE AGENCY CIA (o.J.) World Factbook mit 5.500 US-Dollar das geringste Pro-Kopf-Einkommen unter allen südamerikanischen Ländern auf (Stand 2013). 10,6 Millionen Einwohner leben auf einer Fläche drei Mal so groß wie Deutschland. In der Verfassung sind 36 unterschiedliche Sprachen als offizielle Sprachen anerkannt. Darüber hinaus handelt es sich um eine sehr junge Bevölkerung, das Durchschnittsalter beträgt nur 23,4 Jahre. Zum Vergleich: Dieser liegt in Deutschland mit 46,1 Jahren beinahe doppelt so hoch. Der Grund für diesen markanten Unterschied liegt primär im Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung. Während der Altersbereich von 0-14 Jahren in Deutschland nur 13,0 % der Bevölkerung ausmacht, so liegt er in Bolivien bei 33,3 %, also einem Drittel (CIA 2014a & b), wie auch Abbildung 2 graphisch verdeutlicht. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist folglich in einem Alter, in dem üblicherweise eine Schule besucht wird. Des Weiteren ist in Bolivien aber auch Kinderarbeit keine Seltenheit. Selbst der Präsident Evo Morales berichtet, „wie er früher Schafe gehütet und in einer Bäckerei geholfen habe“ (BUSRGHARDT 2014). Bildung ist ihm ein großes Anliegen, was sich daran zeigt, dass seit seiner Amtszeit das Schulsystem durch eine große und mehrere kleine Reformen erneuert wurde (siehe 3.3), jedoch erst im Jahre 2012 führte das Bildungsministerium einen neuen Lehrplan ein.