Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Marketingvorhaben hat sich zu Beginn des Jahres 1970 als Leitmotiv in Bewegung gesetzt. Zur damaligen Zeit wurden nur die in Frage kommenden Märkte klassifiziert und das herkömmliche Instrumentarium wie 4 P's angewandt, um marktausgerichtet Erfolge und Fortschritte zu erzielen. Im Laufe der Zeit hat sich die Globalisierung und somit das Konkurrenzverhältnis stark ausgeweitet. Infolgedessen hat sich eine hohe Marktsättigung entwickelt, da viele Unternehmen gleichartige bzw substituierbare Produktpaletten anbieten, wobei die Lebensdauer der Produkte ständig abnimmt. Darüber hinaus verfügen die Kunden über hohe Anforderungen hinsichtlich der Eigenschaften der Produkte und Dienstleistungen sowie deren Preise. Ebenfalls verlangen sie verantwortungsbewusste und vertrauenswürdige Dienste und Betreuungen. In der heutigen Zeit haben die Nachfrager einen leichten Zugriff auf Informationen und somit können sie den Markt einwandfrei durchschauen. Diese Geschehnisse erfordern die Überprüfung der bisher angewandten Strategien im Unternehmen. Die Kundenbindung übernimmt einen übergeordneten Stellenwert für die Neukundenerwerbung, da eine strukturierte Kundenbindung in hohem Maße existenzielle Unternehmensergebnisse zur Folge hat. Gemäß einer branchenübergreifenden Erforschung steigerte eine fünfprozentige Zunahme des Bindungsanteils den Marktwert einer Unternehmung um 35 bis 95 Prozent und außerdem sei die Akquise neuer Abnehmer zwischen fünf- bis zehnfache kostenintensiver als die Bindung aktueller Kunden. Zahlreiche Unternehmen haben ihre Strategien in Betracht gezogen und haben festgestellt, dass Kundenbindungskonzepte unentbehrlich sind, um aus der Tatkraft der Kunden Nutzen zu ziehen. Das Halten von Kunden bewirkt regelmäßige Wiederkäufe. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit soll gezeigt werden, wie durch die Bildung von Wechselbarrieren und Zufriedenstellung die Kunden gebunden werden können. Die Entwicklung von Wechselbarrieren wird unter Zuhilfenahme von Kundenkarten mit Bonusfunktion dargestellt. Als Kundenbindungsinstrument wird gezielt das Bonusprogramm mit ihren gestalterischen Einzelelementen analysiert. Der Einsatz von Bonusprogrammen rückt im Geschäftsleben immer mehr in den Vordergrund, seit dem das Rabattgesetz im Jahre 2001 außer Kraft gesetzt worden ist. Nun soll die Einflussnahme wohlüberlegter Bonusprogrammausrichtungen bezüglich der Bindungswirkung auf die Kundschaft untersucht werden.