Akademische Arbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vielzahl der möglichen Symptome macht es oft schwer, eine Homogenität innerhalb der Gruppe der Borderline-Störungen zu erkennen. Messinstrumente wie z.B. das Diagnostische Interview für das Borderlinesyndrom (DIB) von Gunderson (1985) sind dafür das Mittel der Wahl. Hiermit können nicht nur Symptome, sondern die wesentliche Persönlichkeitsstruktur eines Klienten erschlossen werden. Nur wenn sowohl Symptome als auch die Strukturen Rückschlüsse auf eine Borderline-Störung zulassen, kann eine sichere Diagnose gestellt werden. Allerdings dürfen diese Instrumente nur von Psychologen und nicht von Sozialarbeitern verwendet werden. Zuerst möchte ich auf die Denk- und Verhaltensmuster eingehen, die sich wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche des Betroffenen ziehen. Die Reihenfolge, in der ich die weiteren Symptome erläutern werde, orientiert sich an meiner Einschätzung, wie sehr die zwischenmenschlichen Beziehungen dadurch beeinträchtigt werden. Die aufgeführten Anzeichen treten nicht bei allen Borderlinern auf und sind auch nicht immer so offensichtlich und eindeutig wie hier beschrieben. In einigen Fällen bleibt das Borderline-Syndrom unbemerkt und die Betroffenen fallen nicht auf, weil sie ihre Symptome gut kompensieren können und ihr Leben die meiste Zeit über gut im Griff haben. -Erklärung der Begriffe -Klassifikation der Borderline-Störung -Symptome und Verhaltensmuster -Kontakt zu Borderlinern in Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit