Er kommt aus Gran Canaria und ist der Sohn von Dr. Daniel Nordens Cousin Michael und dessen spanischer Frau Sofia. Alexander kennt nur ein Ziel: Er will Arzt werden und in die riesigen Fußstapfen seines berühmten Onkels, des Chefarztes Dr. Daniel Norden, treten. Er will beweisen, welche Talente in ihm schlummern. Dr. Norden ist gern bereit, Alexanders Mentor zu sein, ihm zu helfen, ihn zu fördern. Alexander Norden ist ein charismatischer, unglaublich attraktiver junger Mann. Die Frauenherzen erobert er, manchmal auch unfreiwillig, im Sturm. Seine spannende Studentenzeit wird jede Leserin, jeden Leser begeistern! »Geschafft! Ende der Schicht! Feierabend!« Alex rieb sich zufrieden die Hände. »Feiermorgen!«, verbesserte er sich, als er bei einem raschen Blick aus dem Fenster feststellte, dass sich draußen schon das erste Licht des neuen Tages zeigte. Er hängte seinen Pflegerkittel in seinen Spind, schlüpfte in seine Jeansjacke und griff beschwingt nach seinem Motorradhelm. Dabei fiel sein Blick auf die Fotos, die an der Wand des Spinds hingen. Es waren Bilder aus seiner spanischen Heimat Gran Canaria und aus Julias Heimatstadt Girona, Bilder von Tonios und Julias Hochzeit und vor allem natürlich Fotos von Sina. Er warf seinem Lieblingsbild, einem Porträtfoto von Sina, eine Kusshand zu und machte sich auf den Weg zum Personalparkplatz der Behnisch-Klinik, wo sein Motorrad stand. Als er schon im Begriff war, es zu starten, überlegte er, ob er Sina anrufen und sie an das geplante gemeinsame Frühstück erinnern sollte, steckte dann aber das Handy, das er bereits aus der Gesäßtasche seiner Jeans gezogen hatte, wieder weg. Sina wäre nicht Sina, wenn sie nicht bei seiner Ankunft in der Glockenbachstraße bereits mit frischen Brötchen, Kaffee und Spiegeleiern auf ihn warten würde! Sie würden zusammen frühstücken, und er würde Sina von seiner Nachtschicht in der Behnisch-Klinik erzählen, von den Schwestern und Pflegern, von seiner Arbeit und von den Patienten. Und natürlich würde er ihr die Grüße und Küsse ihres Papas übermitteln, wie er es Alberto bei seinem kurzen Besuch in dessen Krankenzimmer versprochen hatte. Nach dem Frühstück würde er sich dann noch für ein paar Stunden schlafen legen, ehe am späten Vormittag die Seminare und Vorlesungen an der Uni begannen. Eigentlich war es ein absolut perfekter Morgen, der da auf ihn wartete, fand Alex, während er auf seinem Motorrad in Richtung Glockenbachstraße brauste. Um diese frühe Tageszeit war noch wenig Verkehr, sodass er zügig vorankam. Selbst die Ampeln schienen Rücksicht auf seinen knurrenden Magen und auf seinen dringenden Koffeinbedarf zu nehmen, denn die meisten von ihnen hatten ein Einsehen und schalteten bei seiner Ankunft zuvorkommenderweise auf grün. Nach nur einer knappen halben Stunde Fahrt hielt Alex bereits vor dem Mietshaus, in dem er mit Sina wohnte. Gut gelaunt schaffte er sein Motorrad in den Schuppen, den ihm der Hausbesitzer als Abstellplatz zur Verfügung gestellt hatte.
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