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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit demKönig Rotherwird man immer wieder mit dem Begriff "Spielmannsepik" bzw. sogenannte Spielmannsepik konfrontiert. Dabei wird oft eine konkrete Stellungnahme zu der mit dem Terminus verbundenen Problematik vermieden. "Ein bequemer, weil unscharfer Begriff erlaubte recht widerborstige Werke in eine Schublade zu stecken, die von der germanistischen Forschung nicht allzu oft…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der wissenschaftlichen Beschäftigung mit demKönig Rotherwird man immer wieder mit dem Begriff "Spielmannsepik" bzw. sogenannte Spielmannsepik konfrontiert. Dabei wird oft eine konkrete Stellungnahme zu der mit dem Terminus verbundenen Problematik vermieden. "Ein bequemer, weil unscharfer Begriff erlaubte recht widerborstige Werke in eine Schublade zu stecken, die von der germanistischen Forschung nicht allzu oft geöffnet wurde." Meist wird darauf verwiesen, dass der Begriff zwar nicht korrekt sei, in Ermangelung einer treffenderen Bezeichnung werden jedoch immer noch (hauptsächlich) die mittelalterlichen Epen König Rother, Herzog Ernst, Oswald, Orendel und Salman und Morolfunter "Spielmannsdichtung" subsumiert. Mittlerweile nimmt man den Spielmann als Verfasser der Epen nicht mehr an. Doch inwieweit der Stil der Epen als "spielmännisch" zu bezeichnen ist, und wodurch sich der "spielmännische" Stil genau auszeichnet, konnte noch nicht ausreichend geklärt werden. Dass sich bei den unter diesem Begriff zusammengefassten Werken stilistische, inhaltliche und sprachliche Eigenheiten finden, die eine Zusammengehörigkeit begründen, ist ebenfalls unumstritten. Inwieweit sich diese Charakteristika jedoch tatsächlich als "spielmännisch" auszeichnen, kann hier nicht geklärt werden. In der vorliegenden Arbeit soll zunächst einmal die Problematik der "Spielmannsdichtung" erörtert werden. Daraufhin erfolgt eine Analyse des König Rotheranhand der im Reallexikon aufgeführten Gattungsmerkmale. Als besonderes gemeinsames Kriterium wird vor allem das Brautwerbungsschema benannt. Aus diesem Grunde bildet die Analyse des Schemas im König Rotherden Schwerpunkt dieser Arbeit. Abschließend soll eine Stellungnahme zu dem Problem der sogenannten Spielmannsdichtung vorgenommen werden, die insbesondere durch die nahezu prototypische Verarbeitung des Brautwerbungsschemas begründet wird.

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