Am 23. Juni 2016 entschied sich Großbritannien in einem Referendum für die Trennung von der EU. Dieses essential zeigt, dass die euro-britischen Beziehungen stets problematisch waren, weil sie auf unterschiedlichen Erwartungen an die europäische Integration beruhten. Das jüngste Scheitern von Forderungen nach Ausnahmen bei den Grundfreiheiten und nach Mitsprache in der Eurozone führte zu einer teils drastischen Politisierung der traditionellen britischen Europaskepsis. Diese bestimmte auch weite Teile des Wahlkampfes und trug wesentlich dazu bei, dass dieser wenigstens in Teilen als "Schmutzkampagne" einzustufen ist. Das Ergebnis bringt sowohl für Großbritannien als auch die EU enorme Unsicherheiten mit sich.
Der Inhalt
- Die politische Kultur der Europaskepsis im Vereinigten Königreich: Das Unbehagen vor Europa und der britische Sonderweg im europäischen Integrationsprozess als Hintergrund des Brexit
- Die Tradition der Europaskepsis trifft auf die Tagespolitik: Der unmittelbare Weg in den Brexit
- Die Brexit-Kampagne: Befürworter und Gegner, Erwartungen, Risiken und Illusionen
- Nach dem Brexit: Quo vadis, Britannia - quo vadis, Europa?
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Sozialwissenschaften und der Zeitgeschichte
- Journalisten, Praktiker der Politischen Bildung, Analysten in Politik und Wirtschaft
Die Autoren
Alexander Niedermeier und Wolfram Ridder forschen und lehren am Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen.
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