Kristin Harmel
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Das Buch der verschollenen Namen (eBook, ePUB)
Roman Inspiriert von einer wahren Geschichte
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Liebe und Mut im Angesicht des Bösen: Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde. Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt. Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen - doch deren wahre Identitä...
Liebe und Mut im Angesicht des Bösen: Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde. Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt. Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen - doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr ... »Das Buch der verschollenen Namen« ist nach »Solange am Himmel Sterne stehen« und »Das letzte Licht des Tages« der dritte Roman der internationalen Bestseller-Autorin Kristin Harmel, der in Frankreich zur Zeit des 2. Weltkriegs spielt. Inspiriert von einer wahren Geschichte, ist der historische Roman über die Résistance ein ebenso berührendes wie beeindruckendes Leseerlebnis, das Hoffnung schenkt.
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Kristin Harmel arbeitet als Autorin und Journalistin. Mit ihrem Debüt Solange am Himmel Sterne stehen landete sie einen weltweiten Bestseller. Sie lebt mit ihrem Mann in Orlando, Florida.
Produktdetails
- Verlag: Knaur eBook
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783426457894
- Artikelnr.: 61420332
"Emotional berührend, realistisch, tragisch und dennoch immer voller Hoffnung und der Liebe zum Leben [...]" Zwiebelchens Plauderecke (Blog) 20220111
Die Geschichte von Eva und ihren ganzen Mitkämpfern der Résistance, war für mich eine Geschichte, die mich tief berührt hat. Sie lebte mit ihren Eltern in Paris, als ihr Vater 1942 verhaftet und deportiert wurde. Gemeinsam mit ihrer Mutter flieht sie aufs Land und …
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Die Geschichte von Eva und ihren ganzen Mitkämpfern der Résistance, war für mich eine Geschichte, die mich tief berührt hat. Sie lebte mit ihren Eltern in Paris, als ihr Vater 1942 verhaftet und deportiert wurde. Gemeinsam mit ihrer Mutter flieht sie aufs Land und schließt sich der Réstistance an, da sie die Begabung hat, Ausweispapiere perfekt zu fälschen. Sie setzt ihre Gabe für viele jüdische Kinder ein, die über die Grenze geschleust werden sollen. Gemeinsam mit Rémy überlegt sie sich, wie sie sie die wahre Identität der Kinder bewahren kann und so werden diese im Buch der verschollenen Namen verschlüsselt. Weite Teile des Buches befassen sich mit der Arbeit des Fälschens. Doch die Lage spitzt sich immer mehr zu. Gegen Ende entwickelt sich die Geschichte regelrecht zu einem Krimi. Ich wurde von den Entwicklungen völlig mitgerissen und habe mit den Charakteren mitgefiebert und mitgelitten, ob sie es über die Grenze schaffen und wer diese ganze Horrorzeit überhaupt überlebt. Erzählt wird aus der Sicht von Eva, die als alte Frau einen kurzen Einstieg in die Gegenwart gibt und dann ihre Geschichte ab dem Jahre 1942 erzählt. Ab und zu wird wieder in die Gegenwart geschwenkt, doch hauptsächlich geht es um die Vergangenheit. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und für mich ist es ein echtes Highlight in diesem Jahr!
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Die dokumenenfälscherin
Dieser historische Roman von Kristin Harmel erzählt aus der Zeit de 2. Weltkrieges von einer kleinen Stadt in Frankreich. Sie wurde zu einem Symbol des Widerstands.
Eva, eine Studentin entkommt 19420 nur knapp aus Paris. Ihr Vater war als polnischer Jude …
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Die dokumenenfälscherin
Dieser historische Roman von Kristin Harmel erzählt aus der Zeit de 2. Weltkrieges von einer kleinen Stadt in Frankreich. Sie wurde zu einem Symbol des Widerstands.
Eva, eine Studentin entkommt 19420 nur knapp aus Paris. Ihr Vater war als polnischer Jude verhafte worden. Sie kommt in den kleinen Ort Aurignon, der in der unbesetzten Zone liegt. Dort lernt sie den jungen Widerstandskämpfer Remy kennen. Eva fälscht im Auftrag der Resistance Papiere für jüdische Kinder. Aber sie möchte deren wahre Identität für nach dem Krieg bewahren. Und verschlüsselt sie in einem Buch. Doch dieses Buch bedeutet plötzlich für sie große Gefahr und Rémy verschwindet.
Dieses Buch ist inspiriert von einer wahren Geschichte über die Résistance. Ein berührendes und beeindruckendes Leseerlebnis.
Meine Meinung
Von dieser Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen. Als ich den Klappentext las, wurde ich bereits neugierig, Daraufhin habe ich die Leseprobe gelesen und gemerkt, dass mir der Schreibstil der Autorin sehr zusagt. Er ist unkompliziert, so dass keine Unklarheit im Text meinen Lesefluss zu stören vermochte. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen, auch wenn ich selbst den Krieg nie erlebt habe, dem Himmel sei Dank. Trotzdem kann ich mir die Zustände damals gut vorstellen, habe ich doch schon viel darüber gelesen. Eva tat mir leid, als ihr Vater vor ihren Augen verhaftet wurde. Zum Glück war sie nicht bei ihm, denn sonst hätte sie vielleicht nicht überlebt. Aber sich die Vorwürfe ihrer Mutter anhören zu müssen, war schon genug. Sie konnte mit ihr fliehen, auch wenn die Mutter gar nicht weg wollte. Aber Eva wusste, dass ihre Mutter sofort ebenfalls verhaftet würde, sollte sie nach Paris zurückkehren. Dass sie dem kleinen Bergdorf Aurignon im Südosten Frankreichs vielen Menschen helfen konnte, machte sie irgendwie zufrieden. Doch wie lange konnte das gutgehen? Was würde passieren, wenn die Nazis auch diesen Ort besetzen würden? All dies, und was Eva alles tat und was sie alles verkraften musste, all dies kann der Leser in diesem Buch nachlesen. Was mir jedoch fehlt, und was meiner Meinung nach in jeden historischen Roman gehört ist ein Personenverzeichnis. Ein Verzeichnis, das mir sagt. Welche dieser Personen es wirklich gegeben hat, und welche fiktiv sind. Im Klappentext steht etwas von einer wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich. Das heißt, dass es diese Stadt (vielleicht stimmt der Name nicht, dann ist es eben eine andere Stadt) die zum Symbol des Widerstands wurde wirklich gegeben hat. Vielleicht hat es ja auch die eine oder andere im Roman erwähnte Person wirklich gegeben. Ab er wen? Das hätte ich sehr gerne gewusst. Daher muss ich leider einen Stern abziehen. Denn sowas gehört einfach in einem solchen Roman dazu. Meine Meinung! Deshalb, und obwohl das Buch von Anfang an spannend war bis zum Ende, mir gut gefallen und mich gefesselt hat, empfehle ich es zwar gerne weiter, aber vergebe nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.
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Zum Buch:
Eva und ihre Eltern leben in Paris, während des zweiten Weltkrieges werden sie als Juden verfolgt, auch im Ausland. Ihre Eltern sind in Polen geboren, sie in Frankreich. Als während einer großen Razzia die Juden in Paris verhaftet werden, entkommt Eva mir ihrer Mutter …
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Zum Buch:
Eva und ihre Eltern leben in Paris, während des zweiten Weltkrieges werden sie als Juden verfolgt, auch im Ausland. Ihre Eltern sind in Polen geboren, sie in Frankreich. Als während einer großen Razzia die Juden in Paris verhaftet werden, entkommt Eva mir ihrer Mutter durch einen Zufall.
In einem französischen Dorf beginnt Eva Ausweispapiere zu fälschen und rettet so viele Leben.
Sechzig Jahre später taucht das "Buch der verschollenen Namen" wieder auf und Eva wird von ihrer Vergangenheit eingeholt ...
Meine Meinung:
Mich sprach Cover und Klappentext an, ich wollte es unbedingt lesen. Allerdings las ich in letzter Zeit einige Bücher über die Zeit des zweiten Weltkrieges und konnte mich dann nicht mehr ganz so gut darauf einlassen.
Trotzdem hat mich die Geschichte sehr berührt. Eine unglaublich mutige Frau, eine sehr bewegende Geschichte, die aber auch sehr packend erzählt wird. Die Angst ist immer dabei, man spürt sie zwischen den Seiten.
Es gehört nun mal zu unserer Vergangenheit und es ist sehr gut zu lesen.
Mich hat Eva jedenfalls sehr beeindruckt und das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Wer sich für die Zeit interessiert ist hiermit sehr gut beraten.
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Kristin Harmels Buch „Solange am Himmel Sterne stehen“ hat mich damals beeindruckt und mitgerissen. Da das Buch „Über uns der Himmel“ nicht ganz mithalten konnte, habe ich die zwischenzeitlich erschienen Bücher ignoriert. Gott sei Dank, hat mich der Klappentext nun …
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Kristin Harmels Buch „Solange am Himmel Sterne stehen“ hat mich damals beeindruckt und mitgerissen. Da das Buch „Über uns der Himmel“ nicht ganz mithalten konnte, habe ich die zwischenzeitlich erschienen Bücher ignoriert. Gott sei Dank, hat mich der Klappentext nun angesprochen, so dass ich gleich nach Erscheinen das Buch auf meinen eReader geladen habe. Seid gewarnt: Ihr werdet eine Nachtschicht einlegen! Ich habe das Buch in 24 Stunden gelesen, weil ich es nicht aus der Hand legen konnte.
Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen:
Im Mai 2005 liest Eva Abrams in einer Zeitung vom Berliner Bibliothekar Otto Kühn, der in einer Ausgabe des französischen Buches „Epitres et Evangelis“ einen Code entdeckt hat, der ihm keine Ruhe lässt. Das Buch stammt aus einem Bestand von Büchern, die während des 2. Weltkrieges von den Nazis gestohlen wurden und ein Geheimnis enthält. Ein Geheimnis, dass die inzwischen 86jährige Eva kennt. Sie macht sich auf den Weg von Amerika in das einst so gefürchtete Deutschland.
Im Juli 1942 gehen in Paris Gerüchte um. Die Juden sollen alle verhaftet werden. Doch warum sollte dies unzähligen ehrbaren Bürgern passieren? Sie haben schließlich nichts Unrechtes getan. Die junge Eva Traube kann diesen Gerüchten kaum Glauben schenken. Doch eines Abends ist es so weit und nur durch einen Zufall können Eva und ihre Mutter entkommen. Sie finden Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon und Evas künstlerisches Talent sorgt dafür, dass sie für die Résistance in einer katholischen Kirche Papiere zu fälschen beginnt. Sie hat die Chance durch ihre Fälschungen unzähligen Menschen, besonders Kindern, das Leben zu retten. Kinder, die sich später vielleicht nicht mehr an ihren Geburtsnamen erinnern werden können…und so entsteht das Buch der verschollenen Namen.
Eva ist hin und her gerissen, denn ihre Mutter ist durch Trauer und Angst verbittert. Doch der Wunsch, so vielen wie möglich zu helfen und die Hoffnung zu Überleben, ist alles, woran sie sich klammert. Evas Beweggründe und auch ihre Gefühle sind bewegend geschildert und man fiebert und leidet mit ihr mit. Sie ist gespalten. Einerseits versucht sie ihre Mutter zu beschützen und hofft, dass ihr Vater überlebt hat. Andererseits ist die Realität brutal und schonungslos. Durch die Résistance hat sie Einblicke und Informationen, die ihre Mutter einfach nicht wahrhaben will. Als Ihre Zelle verraten wird, geraten alle in Gefahr.
Das Zwischenmenschliche in diesem Buch ist das Besondere. Die Mitglieder der Résistance werden zu einer Art Familie. Obwohl jeder nicht viel über den anderen wissen darf, verbindet alle das Gute im Herzen. Nicht Name, Nation oder Religion sind hier entscheidend, sondern das Herz.
Es sind Szenen in diesem Buch, die vielleicht manchen zur Taschentuchbox greifen lassen werden, aber es ist ein Buch gegen das Vergessen! Denn leider zeigt sich auch 2021, dass die Vergangenheit nicht vergessen werden darf!
Ich vergebe volle Punktzahl und möchte die Rezension mit einem Zitat aus dem Buch abschließen:
„Wir sind nur für die Dinge verantwortlich, die wir selbst tun – oder zu tun versäumen.“
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Eine herzergreifende Geschichte
Im Juni 1942 teilt Evas Vater das Schicksal vieler Juden in Paris. Er wurde verhaftet und nach Ausschwitz transportiert. Eva und ihrer Mutter gelingt die Flucht in die unbesetzte Zone. In einem kleinen Dorf Aurignon finden sie Zuflucht und planen nach Schweiz zu …
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Eine herzergreifende Geschichte
Im Juni 1942 teilt Evas Vater das Schicksal vieler Juden in Paris. Er wurde verhaftet und nach Ausschwitz transportiert. Eva und ihrer Mutter gelingt die Flucht in die unbesetzte Zone. In einem kleinen Dorf Aurignon finden sie Zuflucht und planen nach Schweiz zu fliehen.
Aber Eva wurde von der örtlichen Résistance um Unterstützung gebeten und so kommt es, dass sie zusammen mit dem jungen Widerstandskämpfer Rémy unter anderem Ausweispapiere für jüdische Kinder fälscht. Die wahren Identitäten der Kinder verschlüsseln sie und halten in einem alten Kirchenbuch fest.
Doch eines Tages verschwindet Rémy, die Widerstandszelle wurde verraten und auch Eva muss fliehen. Das Buch wurde von Deutschen konfisziert und erst nach sechzig Jahren erfährt Eva was damals wirklich passiert ist.
Kristin Harmel erzählt in ihrem Buch eine Geschichte, die in der Zeit des 2. Weltkrieges keine Seltenheit war. Paris, wie auch viele anderen Städte Europas, sollte von unerwünschten Juden befreit werden. Diesen Menschen, die innerhalb ein paar Stunden ihre ganze Existenz verloren haben und um ihr Leben bangen mussten, blieb als einzige Hoffnung nur die Flucht.
Auch Eva und ihre Mutter haben diesen Weg gewählt. Als Eva, die künstlerischen Fähigkeiten besaß, von der Résistance um Hilfe beim Dokumentenfälschung gebeten wird, zögert sie nicht lange. Das Schicksal der jüdischen Kinder, die ihre ganzen Familien verloren haben und ins Ungewisse fliehen mussten, liegt ihr sehr am Herzen. Sehr wichtig war ihr auch, dass die Kinder nach dem Krieg ihre wahre Identität erfahren könnten, dass diese in Wirren des Krieges nicht verloren gehen.
Die gemeinsame Arbeit, die Eva und Rémy viel Mut und Kraft abverlangt, verbindet die beiden jungen Widerstandskämpfer. Sie verlieben sich ineinander und wollen zusammenbleiben. Doch auch hier stößt Eva auf den Widerstand ihrer Mutter, die ihrer jüdischen Tochter eine Beziehung mit dem katholischen Partner nicht erlaubt.
Evas Geschichte ging mir sehr zu Herzen. Sie wurde von Kristin Harmel mit viel Feingefühl erzählt. Die Autorin versteht es meisterhaft Bilder der grauenhaften Zeit des 2. Weltkriegs zu zeichnen. Sie macht aber auch deutlich, dass es in dieser schweren Zeit auch einige Lichtblicke gab: hilfsbereite Menschen, Unterstützung, Hoffnung und Freundschaft. Und nicht zuletzt Liebe, die jeder Gefahr zum Trotz, existiert hat, den Menschen Mut und Kraft schenkte.
Dieser historische Roman basiert auf einer wahren Geschichte. Er erzählt nicht nur über eine verbotene Liebe. Ebenso liefert die Autorin realistische Bilder des damals existierenden Widerstands, schonungslos erzählt sie aber auch über die Gräueltaten der Machthaber dieser Zeit.
„Das Buch der verschollenen Namen“ habe ich in einem Rutsch zu Ende gelesen. Bei dieser bewegenden Geschichte vergisst man die Welt um sich herum und nur die Tränen, die von Zeit zu Zeit über das Gesicht kullern, rütteln einen wach.
Unbedingt lesen!!!
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Zum Inhalt:
Als ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wird, kann die junge Eva knapp fliehen. Sie findet Unterschlupf in einem kleinen Bergdorf, wo sie Rémy, dem Widerstandskämpfer begegnet. Sie fertigen für jüdische Kinder gefälschte Ausweispapiere an, gleichzeitig …
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Zum Inhalt:
Als ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wird, kann die junge Eva knapp fliehen. Sie findet Unterschlupf in einem kleinen Bergdorf, wo sie Rémy, dem Widerstandskämpfer begegnet. Sie fertigen für jüdische Kinder gefälschte Ausweispapiere an, gleichzeitig aber auch verschlüsselte Aufzeichnungen über deren wahre Identität. Doch plötzlich wird genau dieses Buch der verschollenen Namen gefährlich für sie.
Meine Meinung:
Das war eine wirklich tolle Geschichte. Schon die Idee die verschollenen Namen aufzubewahren ist so schön. Aber die Geschichte ist auch einfach gut erzählt mit interessanten Charakteren, die zudem auch noch gut ausgearbeitet sind. Der Schreibstil ist sehr gut und das Buch liest sich wirklich flott weg. Die Gestaltung des Covers finde ich auch sehr gelungen, würde mich in einer Buchhandlung auf jeden Fall ansprechen.
Fazit:
Beeindruckende Erzählung
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Die französische, jüdische Fälscherin und die Resistance im 2. Weltkrieg – tragisch, spannend!
In Paris wird ihr jüdischer Vater 1942 von französischen Polizisten ins Gefängnis von Darcy gebracht und kurz darauf schon in das Arbeitslager in Auschwitz …
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Die französische, jüdische Fälscherin und die Resistance im 2. Weltkrieg – tragisch, spannend!
In Paris wird ihr jüdischer Vater 1942 von französischen Polizisten ins Gefängnis von Darcy gebracht und kurz darauf schon in das Arbeitslager in Auschwitz verfrachtet, während daraufhin seine Tochter Eva Abrams mit der Mutter mit selbst gefälschten Papieren in das Bergdorf Aurignon flüchten, in eine unbesetzte Zone, wo ein katholischer Geistlicher und der Widerstandskämpfer Remy im Auftrag der Resistance jüdische Kinder mit neuer Identität in die Schweiz bringen. Zusammen mit ihm, ihrer großen Liebe, fälscht Eva originalgetreu in der geheimen Bibliothek der Kirche notwendige Papiere und legt ein Codebuch mit verschlüsselten Aufzeichnungen an, um die wahre Identität der Personen für nach dem Krieg zu bewahren. Nach dem Verrat dieser Untergrundbewegung, was unter anderem den Tod ihrer Mutter bewirkt, flüchtet auch sie in die Schweiz. Nach Kriegsende sucht sie nach alten Kontakten, ihren Vater und nach diesem besonderen Buch der verschollenen Namen, leider erfolglos – bis sie zufällig in der New York Times einen Artikel mit Bild findet.
Dieser historische Roman über Frankreich zur Zeit des Hitlerregimes gibt ein umfassendes Bild über die erfolgreiche Tätigkeit der Resistance, inspiriert von einer wahren, berührenden Geschichte voller Gefahren – aber auch voller Liebe, Hoffnung und Mut.
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Eva Traube lebt mit ihrer Familie 1942 im besetzten Paris. Nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde, gelingt ihr gerade noch die Flucht. Sie kommt in dem kleinen Bergdorf Aurignon unter, welches in der unbesetzten Zone liegt. Dort lernt sie Rémy kennen, der im Widerstand aktiv …
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Eva Traube lebt mit ihrer Familie 1942 im besetzten Paris. Nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde, gelingt ihr gerade noch die Flucht. Sie kommt in dem kleinen Bergdorf Aurignon unter, welches in der unbesetzten Zone liegt. Dort lernt sie Rémy kennen, der im Widerstand aktiv ist. Auch Eva schließt sich der Résistance an. Sie fälscht Papiere für jüdische Kinder. Aber sie möchte die wirkliche Identität dokumentieren und legt ein verschlüsseltes Verzeichnis an - „Das Buch der verschollenen Namen“. Doch wenn diese Aufzeichnungen den falschen Leuten in die Finger fällt, wird es zur tödlichen Gefahr. Das passiert, als sie verraten werden.
Es ist eine berührende Geschichte und der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu lesen. Die Geschichte beginnt im Jahr 2005, als der 85-jährigen Eva Abrams in der Bibliothek ein Zeitungsartikel in die Finger fällt. Das Bild bringt sie zurück in die Vergangenheit und veranlasst sie, nach Frankreich zu reisen.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch ausgearbeitet. In dem kleinen Ort lernt Eva den katholischen Priester le Père Clément kennen. Er ist die Schlüsselfigur, die Eva mit der Résistance und mit Rémy in Kontakt bringt. Das gefällt ihrer Mutter gar nicht, die Eva für die Verhaftung ihres Mannes verantwortlich macht. Eva kann mir ihren Fälschungen unzählige Leben retten. Sie ist eine mutige junge Frau. Aber es ist auch eine Zeit, in der man niemandem vertrauen darf.
Es ist in Kriegszeiten gefährlich für Juden und für die, welche ihnen helfen. Doch trotz der Gefahr für ihr eigenes Leben gibt es Menschen, dich sich für andere einsetzen.
Ich lese gerne Romane, die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielen. Mir hat diese Geschichte gut gefallen, wobei ich den Handlungsstrand der Vergangenheit interessanter fand.
Es ist ein spannender und berührender Roman.
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Eva ist Jüdin im besetzten Paris. Nach und nach werden alle Juden eingesammelt und deportiert. Durch einen glücklichen Zufall entkommt sie mit ihrer Mutter den Verfolgern. Sie ist eigentlich Studentin und liebt Bücher über alles. Gleichzeitig hat sie ein großes Talent zum …
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Eva ist Jüdin im besetzten Paris. Nach und nach werden alle Juden eingesammelt und deportiert. Durch einen glücklichen Zufall entkommt sie mit ihrer Mutter den Verfolgern. Sie ist eigentlich Studentin und liebt Bücher über alles. Gleichzeitig hat sie ein großes Talent zum Zeichnen. Sie fängt an für die Resistance Ausweispapiere und andere zu fälschen, so das Kinder in Sicherheit gebracht werden können. Um den Kindern nach dem Krieg ihre Identität wieder geben zu können. Werden sie mit Hilfe von Codes in einem Buch gesammelt. Ein gefährliches Unterfangen aber sonst wären die Kinder vergessen. Dabei hat sie viel Hilfe vor allem von Remy einem jungen Widerstandskämpfer.
Eva ist bei allem Mut eine normale Frau, mit Ängsten, mit Hoffnungen auf ein normales Leben.
Die Geschichte fängt 2005 an als das Buch mit dem Code international bekannt wird, eine Bibliothek sucht den richtigen Besitzer da es zur Beutekunst geworden ist. Eva lebt mittlerweile in den USA und begibt sich auf dem Weg.
Dabei erzählt sie ihr Leben. Der relevante Teil beginntE im Jahr 1942.
Es ist wie in vielen Büchern die in dieser Zeit spielen, die Atmosphäre ist von Angst geprägt, von Misstrauen und Verzweiflung. Gleichzeitig spielt eine zarte Liebesgeschichte eine Rolle.
Die Beschreibung der Fälschungen sprechen von viel Phantasie und handwerklicher Kunst. Das Wissen um gefälschte Dokumente war vorhanden aber wie sie hergestellt wurden, wusste ich bisher nicht. Ein interessantes Detail in diesem Buch.
Die verlorenen Identitäten bilden das Hauptmotiv in dieser Geschichte, mal etwas anderes, weil man sich das im ersten Moment nicht vorstellen kann, das zu erleben.
Der Schluss hätte nicht sein müssen, dieses Kapitel gehört meiner Meinung nach gestrichen. Es ist nur kitschig und überflüssig.
Ansonsten war das Buch gut.
Die Autorin hat schon öfter zu diesem Thema geschrieben, die Mischung aus grausamer Geschichte und liebenswerten Protagonisten ist gelungen.
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Broschiertes Buch
"Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." (Goethe)
1942 Paris. Über einen Studienkollege erfährt die Jüdin Eva Abrams, dass Verhaftungen durch die SS bevorstehen. Leider hilft das ihrem Vater nicht weiter, der gefangen genommen und nach …
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"Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." (Goethe)
1942 Paris. Über einen Studienkollege erfährt die Jüdin Eva Abrams, dass Verhaftungen durch die SS bevorstehen. Leider hilft das ihrem Vater nicht weiter, der gefangen genommen und nach Auschwitz deportiert wird. Doch gemeinsam mit ihrer Mutter Gelingt es Eva, aus Paris in den Süden Frankreichs zu flüchten, wo sie im kleinen Bergdorf Aurignon unterkommen. Schon bald besteht Interesse an Evas gut gefälschten Dokumenten, die ihr Einlass in eine Gruppe von Widerstandskämpfern verschafft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, jüdischen Kindern mit Hilfe gefälschter Ausweispapiere zur Flucht in die Schweiz zu verhelfen. Dort lernt Eva auch Rémy kennen, mit dem sie gemeinsam ein Buch mit chiffrierten Aufzeichnungen über die wahren Identitäten der Kinder anfertigt und in der Kirchenbibliothek versteckt. Doch dann wird die Widerstandsgruppe verraten, Evas Mutter stirbt, und Rémy ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt…
Kristin Harmel hat mit „Das Buch der verschollenen Namen“ einen Roman vorgelegt, der sich an wahren Begebenheiten orientiert und mit seiner Geschichte zu berühren weiß. Der flüssige, bildhafte und einfühlsame Erzählstil lädt den Leser ein, Eva und einen wichtigen Teil ihres Lebens kennenzulernen, wobei er sich auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen bewegt. Während der Leser in der Vergangenheit die junge Studentin Eva in Zeiten des Zweiten Weltkrieges begleitet, die Flucht aus Paris in den französischen Süden sowie ihre Arbeit als Fälscherin und Fluchthelferin hautnah miterlebt, trifft er in der Gegenwart auf die inzwischen 80-jährige Eva, die durch einen Zeitungsartikel in der New York Times mit ihrer Vergangenheit und dem in Kriegszeiten angefertigten Buch konfrontiert wird. Spannend verwebt die Autorin den historischen Hintergrund mit ihrer Geschichte, wobei vor allem die Fluchthilfe der mit neuer Identität versehenen Kinder fasziniert. Die Dokumentation ihrer alten Identität ist nicht neu, wurde schon in Polen praktiziert, worüber es ebenfalls einige Geschichten gibt. Dennoch ist es immer wieder faszinierend und vor allem bewunderungswürdig, wie einfallsreich und vor allem wie selbstlos doch viele Menschen zur damaligen Zeit gewesen sind, ihr eigenes Leben für andere in Gefahr zu bringen. Das zeugt von Mut und Nächstenliebe, aber auch von Weitblick. Jeder Widerstand gegen die damalige Naziherrschaft gab den Verfolgten Hoffnung. Dass die Widerstandsgruppe von den eigenen Mitmenschen verraten wurde, ist eine bittere Erfahrung, die viele zur damaligen Zeit machen mussten. Harmels Mix aus Tatsachen und Fiktion ist ihr sehr gut gelungen und macht die vergangene Zeit wieder sehr lebendig, so dass der Leser während der Lektüre durch ein wahres Gefühlsbarometer jagt. Das Ende kann allerdings nicht ganz überzeugen.
Die Charaktere sind liebevoll in Szene gesetzt, bestechen durch glaubhafte menschliche Ecken und Kanten. Sie können den Leser schnell für sich gewinnen, der ihnen auf Schritt und Tritt folgt. Eva ist eine starke und mutige junge Frau, die trotz ihres eigenen Schicksalsschlages mit ihrem Talent alles dafür tut, um andere zu retten. Ihre Mutter ist geradezu ein Klotz an ihrem Bein, denn sie verschließt die Augen vor der Realität und lädt all ihre Wut und Resignation bei ihrer Tochter ab. Rémy ist ein warmherziger Mann, der mit allen Mitteln gegen das Unrecht ankämpft und sich vor die Verfolgten stellt.
„Das Buch der verschollenen Namen“ ist ein spannender und emotionaler Roman, der dem Leser die schrecklichen Erlebnisse der damaligen Zeit noch einmal sehr lebendig präsentiert und dabei die Botschaft vermittelt, dass sich so etwas hoffentlich nie wiederholen wird. Verdiente Leseempfehlung!
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