Diese Erzählung über Lilith führt in die vielschichtige Welt der Apokryphen ein. Die kabbalistischen Geheimbücher und okkulten Texte beschreiben Lilith als die erste Frau Adams und Mutter Kains. Lilith widersetzte sich Adams Autorität und verließ das Paradies. In den kabbalistischen Texten des Mittelalters galt sie als dämonische Figur, als Verführerin und Zerstörerin. Sie ist eine weibliche Gestalt, die sich durch die Jahrhunderte hindurch in verschiedenen Quellen manifestierte. Das 19. Jahrhundert, eine Zeit des aufkeimenden Interesses an Esoterik, Mystik und okkulten Lehren, brachte Lilith erneut in den Fokus. Die vorliegende Schrift aus dieser Epoche ist nun komplett überarbeitet und erweitert worden. Dabei wurden Fragmente von unterschiedlichen Quellen zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Diese Kurznovelle ist nicht nur eine Erzählung, sondern auch eine Reflexion über die Menschlichkeit. Es ist der Versuch, Lilith eine neue Existenz zu verleihen, die nicht nur die Dunkelheit, sondern auch das Licht der Weiblichkeit abbildet. Diese Erzählung aus den Tiefen der Apokryphen ist ein Fenster in die mütterliche Symbolik und reflektiert die subtile, aber nachhaltige Resonanz der alten Schriften, die über Jahrhunderte hinweg ihre Bedeutung bewahrt haben.
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