Die drei Kinder Agnes, Jakob und Hannes müssen diesmal ihrem Freund Paul helfen. Er ist Oblate ( so nannte man Kinder, die zur Erziehung ins Kloster gegeben wurden) im Kloster von Erlenburg und wird beschuldigt ein kostbares Buch mit einem Karfunkelstein aus der Klosterbibliothek gestohlen zu
haben. Paul hat Angst, weil er nicht weiß, wem er im Kloster trauen kann, nur der Bibliothekar Bruder…mehrDie drei Kinder Agnes, Jakob und Hannes müssen diesmal ihrem Freund Paul helfen. Er ist Oblate ( so nannte man Kinder, die zur Erziehung ins Kloster gegeben wurden) im Kloster von Erlenburg und wird beschuldigt ein kostbares Buch mit einem Karfunkelstein aus der Klosterbibliothek gestohlen zu haben. Paul hat Angst, weil er nicht weiß, wem er im Kloster trauen kann, nur der Bibliothekar Bruder Gregor hält zu ihm. Also sehen sich die Freunde alle Mönche genauer an und jeder scheint verdächtig zu sein. Dann taucht das Buch auf einmal wieder auf, aber als der Stein auf den Boden fällt, zerbricht er. Es ist also kein echter Edelstein sondern nur eine Kopie aus Glas. Es dauert noch einige Zeit, bis die Kinder den wirklichen Dieb überführen können. Es ist der Subprior Bruder Lambert, einer der Stellvertreter des Abtes. Er hatte in einem Buch gelesen, dass der Karfunkelstein unsichtbar machen kann, und er wollte damit die anderen Mönche ausspionieren, damit er eines Tages selbst Abt werden kann.
Mir hat das Buch noch besser gefallen als der Pfefferdieb, weil es im Kloster viel unheimlicher ist als in der Stadt, in der jeder Mönch einen besonderen Beruf ausübt. Man erfährt so eine ganze Menge darüber, was die Menschen damals im Mittelalter schon wussten und wie sie gelebt haben. Aber auch, dass sie so seltsame Vorstellungen hatten, dass ein Edelstein unsichtbar mache kann.