Der Göttinger Hain gilt als der geschlossenste Dichterkreis des Sturm und Drang. Seine Lyriksammlung »Bundesbuch« (1772/73) ist nur handschriftlich überliefert und wird hier erstmals und vollständig ediert, umfassend untersucht und in einem umfangreichen Einzelkommentar erschlossen. Die Sammlung umfasst die meisten der damals geläufigen lyrischen Gattungen - Ode, Elegie, Ballade, Lied - und berührt fast alle wichtigen Themen und Strömungen der Umbruchszeit von 1770. Sie ist das letzte große, bislang nicht erschlossene Dokument der Lyrikgeschichte des 18. Jahrhunderts.
>Handwerks<-Poetik verdrängt. Zum Göttinger Hain gehören der Lyriker Ludwig Hölty, der Romancier Johann Martin Miller, der spätere Homerübersetzer Johann Heinrich Voß, außerdem die Brüder Grafen Stolberg u.a.
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"[...] als Dokument einer literarhistorisch spannenden Umbruchzeit lohnt es aber auch im Jahre 2006 eine Edition - zunmal in der hier vorliegenden, für weitere Forschung vielfältiges Material anbietenden Form."
Jahresschriften der Claudius-Gesellschaft 2007
"Keine Beschäftigung mit dem Göttinger Hain wird mehr ohne dieses monumentale Werk auskommen."
Ulrike Leuschner in: Vossische Nachrichten Nr. 9/2008
Jahresschriften der Claudius-Gesellschaft 2007
"Keine Beschäftigung mit dem Göttinger Hain wird mehr ohne dieses monumentale Werk auskommen."
Ulrike Leuschner in: Vossische Nachrichten Nr. 9/2008