Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Betriebssoziologie/-Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Medien wird der Burnout-Begriff inzwischen inflationär verwendet. Gibt man den Begriff „Burnout“ in die Suchmaschine „Google“ ein, so erhält man 22.000.000 Treffer (vgl. Google 2009). Gibt man hingegen „Influenza“ ein, also ebenfalls eine weltweit verwendete Krankheitsdiagnose, so erhält man lediglich 18.100.000 Treffer (vgl. Google 2009a). Dies ist ein Indiz dafür, welche Bedeutung dem „Burnout-Begriff“ derzeit zugestanden wird. Man kann für die Zukunft von einer Intensivierung der Thematik ausgehen. Im Folgenden wird der Verfasser zunächst die Entwicklung des Begriffs „Burnout“ skizzieren, um im Anschluss daran ausgewählte Definitionen des Burnout-Syndroms darzustellen. Der Vollständigkeit halber wird auch eine quantitative Analysemethode kurz dargestellt. Um das Syndrom etwas greifbarer zu machen, wird der Verfasser die Burnout-Symptomatologie nach Burisch vorstellen. Hierbei wird auch deutlich, wie gefährlich Burnout für alle Beteiligten sein kann. Anhand des Zwiebelschalenmodells wird diskutiert, in welchen Lebens- und Arbeitsbereichen Ursachen für Burnout zu finden sind. Nachdem die theoretischen Grundlagen gelegt sind, wird der Praxisfall aus dem Arbeitsumfeld des Verfassers beschrieben. Unter Bezugnahme auf die konsensfähige organisationsbezogene Ätiologie verschiedener Autoren, wird offensichtlich, welche Faktoren im konkreten Fall dem Burnout Vorschub geleistet haben könnten. Analog werden Ansatzpunkte aufgezeigt, wie aus organisationaler Sicht die Burnout-Risiken minimiert werden können. Es wird aber auch begründet, warum es einen hundertprozentigen Schutz vor Burnout nicht geben kann.