Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 2,3, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Gehören Sie auch zu den Menschen die sich leer, kaputt, gestresst oder seelisch und körperlich verausgabt fühlen? Dann leiden Sie wie viele Menschen an dem so genannten Burnout-Syndrom. Gerade in Berufen, die die Pflege und Fürsorge anderer Menschen beinhalten, kommt es häufig vor, dass viele Helfer mit den Anforderungen, die sie an sich selbst stellen und die die Gesellschaft ihnen auferlegt, überlastet oder überarbeitet sind. Ein anfängliches Überengagement bringt gerade in diesen speziellen Berufsgruppen die Gefahr des Ausbrennens- des so genannten Burnouts mit sich. Oft wird dies von den Betroffenenen nicht erkannt oder sogar behandelt, wobei man dann aus dem Teufelskreis der eigenen hohen Ansprüche und des gleichzeitigen Erschöpfseins nicht mehr so einfach heraus kommt. In dieser Arbeit möchte ich versuchen, die Ursachen und den Verlauf dieser Krankheit näher zu beleuchten. Des Weiteren möchte ich zwei verschiedene Konzepte gegenüberzustellen. Als angehende Lehrerin habe ich durch die Arbeit an diesem Thema die Möglichkeit, mich gezielt mit einer berufsgruppenspezifischen Erkrankung auseinanderzusetzen, diese in ihren Ursprüngen näher kennen zu lernen und daraus eigene Erkenntnisse für meinen späteren beruflichen Werdegang zu ziehen, um der Gefahr dieser Krankheit aus dem Weg zu gehen. Schließlich möchte ich einige Möglichkeiten, der Prävention und Intervention verdeutlichen, die helfen könnten ein innerliches Ausbrennen oder Burnout zu vermeiden bzw. zu behandeln. Immerhin handelt es sich bei dieser Erkrankung um eine sehr weit verbreitete psychische Krankheit, die immer mehr in das Blickfeld der Forschung gerät und die man in keiner Berufsgruppe unterschätzen sollte.