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Was nützt die Liebe in Gedanken? Frühling 1925: Als Fritzi in Berlin ankommt, bringt sie nicht mehr mit als ein gebrochenes Herz, eine Reiseschreibmaschine und einen Traum: bei der UFA Drehbücher schreiben. In der schillernden Metropole findet sie sich schnell in einem Kreis von Malern, Schriftstellern und Musikern wieder, die das Leben und die Kunst feiern. Und dann trifft sie einen Mann, der alles für immer verändern wird. In einem Café unter den Linden ... "Mit viel Flair des Berlin der Zwanziger Jahre. Ein Buch zum Genießen." Ulrike Renk.
Was nützt die Liebe in Gedanken?
Frühling 1925: Als Fritzi in Berlin ankommt, bringt sie nicht mehr mit als ein gebrochenes Herz, eine Reiseschreibmaschine und einen Traum: bei der UFA Drehbücher schreiben. In der schillernden Metropole findet sie sich schnell in einem Kreis von Malern, Schriftstellern und Musikern wieder, die das Leben und die Kunst feiern. Und dann trifft sie einen Mann, der alles für immer verändern wird. In einem Café unter den Linden ...
"Mit viel Flair des Berlin der Zwanziger Jahre. Ein Buch zum Genießen." Ulrike Renk.
Frühling 1925: Als Fritzi in Berlin ankommt, bringt sie nicht mehr mit als ein gebrochenes Herz, eine Reiseschreibmaschine und einen Traum: bei der UFA Drehbücher schreiben. In der schillernden Metropole findet sie sich schnell in einem Kreis von Malern, Schriftstellern und Musikern wieder, die das Leben und die Kunst feiern. Und dann trifft sie einen Mann, der alles für immer verändern wird. In einem Café unter den Linden ...
"Mit viel Flair des Berlin der Zwanziger Jahre. Ein Buch zum Genießen." Ulrike Renk.
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Joan Weng, geboren 1984, studierte Germanistik und Geschichte und promoviert über die Literatur der Weimarer Republik.
Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane »Die rote Tänzerin«, »Amalientöchter«, »Das Café unter den Linden«, »Die Frauen vom Savignyplatz«, »Die Damen vom Pariser Platz« und »Die rote Tänzerin« sowie die Kriminalromane »Feine Leute« und »Noble Gesellschaft« lieferbar.
Mehr zur Autorin unter joanweng.de
Im Aufbau Taschenbuch sind ihre Romane »Die rote Tänzerin«, »Amalientöchter«, »Das Café unter den Linden«, »Die Frauen vom Savignyplatz«, »Die Damen vom Pariser Platz« und »Die rote Tänzerin« sowie die Kriminalromane »Feine Leute« und »Noble Gesellschaft« lieferbar.
Mehr zur Autorin unter joanweng.de
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Verlage GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 14. Juli 2017
- Deutsch
- ISBN-13: 9783841213099
- Artikelnr.: 47006647
Broschiertes Buch
Als Kennerin des Œuvres von Joan Weng bin ich zu dem Schluss gelangt, dass sich die Autorin von Buch zu Buch gesteigert hat und die "Roaring Twenties" für sie die optimale Epoche zu sein scheint.
Mit viel Herzblut und Wissen widmet sich Weng ihrer kleinen, aber feinen …
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Als Kennerin des Œuvres von Joan Weng bin ich zu dem Schluss gelangt, dass sich die Autorin von Buch zu Buch gesteigert hat und die "Roaring Twenties" für sie die optimale Epoche zu sein scheint.
Mit viel Herzblut und Wissen widmet sich Weng ihrer kleinen, aber feinen Geschichte um die Landpomeranze Fritzi, die 1925 in Berlin ihr Glück sucht und eine Stelle als Drehbuchschreiberin bei der UFA anstrebt. Doch zwischen Traum und Wirklichkeit liegen oft Welten und Fritzi bekommt statt einer Anstellung beim Film eine Stelle als Tippfräulein bei dem eigensinnigen, verarmten Grafen Hans von Keller, einem verkappten Literaten. Doch der Adelige findet schnell Interesse am frischen wie unkonventionellen Frauenzimmer aus der Provinz, zumal dieses auch noch dieselben Autoren verehrt und scharfsinnig schreiben kann.
In Berlin blüht Fritzi auf. Denn fernab der langweiligen Heimat und weit weg vom blassen Verlobten Gustav verspricht die deutsche Hauptstadt viel Exotik und Freiheit. Hier lebt sich Fritzi schnell in die Bohèmeszene ein und wird ein Teil von dieser bunten Welt...
MEINUNG
Joan Wengs nunmehr dritter Roman ist einfach ihr bisher bester. Kenntnisreich, feinfühlig und bildreich entführt sie den Leser ins Berlin der Zwanziger Jahre. Hier tummeln sich Künstler und jene, die es gern wären, und das Beste daran ist, alles ist erlaubt.
Weng schafft es dieses freie, unabhängige Lebensgefühl formidabel einzufangen. Dies lag zum einen an Wengs Erzählsprache, die eins zu eins mit der damaligen Art zu sprechen abgestimmt wurde, zum anderen an der Einbindung von zeitgenössischen literarischen sowie musikalischen Werken an passender Stelle. Seite für Seite schreibt sie sich ins Leserherz und hinterlässt dort eine unstillbare Sehnsucht nach einer Zeitreise. Die Lebenswelt der Hauptprotagonisin Fritzi wird eindrücklich, weil 100 Prozent authentisch wiedergegeben. Ob nun ihre Schwärmerei für Hans oder ihre Leidenschaft für Drehbücher, Fritzi ist dem Leser auf Anhieb sympathisch. Darüber hinaus sorgt ihre bunte Entourage, die aus einem Möchtegernfilmstarlet, einem schwulen Haushälterpaar sowie aus einem Sänger besteht, für allerhand Abwechslung und Skandälchen. Zudem mochte ich das legendäre "Café unter den Linden" als Dreh- und Angelpunkt der Handlung sehr. Hier möchte man sofort einmal einkehren und die damalige "Berliner Luft" einatmen bzw. in geselliger Runde den Alltag Revue passieren lassen.
FAZIT
Eine rundum gelungene literarische Zeitreise in die Zwanziger Jahre, die jeder gelesen haben sollte.
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Broschiertes Buch
Langweiliger Roman
Fritzi, eigentlich Elfriede Lack, kommt aus dem Schwabenland ins große, weit entfernte Berlin, dort will sie Schauspielerin werden, am Liebsten würde sie aber gerne Drehbücher schreiben. Doch damit hat sie in ihrem Heimatdorf schon danebengegriffen.
Ich habe …
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Langweiliger Roman
Fritzi, eigentlich Elfriede Lack, kommt aus dem Schwabenland ins große, weit entfernte Berlin, dort will sie Schauspielerin werden, am Liebsten würde sie aber gerne Drehbücher schreiben. Doch damit hat sie in ihrem Heimatdorf schon danebengegriffen.
Ich habe mich sehr auf diesen Roman gefreut. Noch nie hatte ich etwas über die Zwanziger gelesen und war nun ganz neugierig darauf mit Fritzi ins Berlin der Zwanziger Jahre einzutauchen. Doch leider wurde ich schwer enttäuscht. Die Geschichte hätte in jedem Zeitalter spielen können. Die Sprache und Ausdrucksweise waren noch das Einzige, das an die Zwanziger erinnerte, deshalb musste wohl auch so häufig im Text daraufhin gewiesen werden, dass es in diesem Zeitalter spielt. Ich hätte mir mehr Informationen über die politische und wirtschaftliche Lage damals gewünscht. Das Politische beschränkte sich darauf, dass erwähnt wurde, dass Kommunisten in der Villa wohnen. In diesem Roman geht es im Endeffekt um das naiv wirkende Tippfräulein Fritzi, die zwar verbal kontra geben kann, aber dennoch recht unterdrückt wirkt. Sie steht im Laufe der Geschichte zwischen zwei Männern. Auch wenn man bei diesen Männern nicht weiß, ob sie sich überhaupt für Frauen zu interessieren. Denn scheinbar sind alle in diesem Roman auftretenden Männer (etwa zehn) homo- oder zumindest bisexuell. Das scheint mir etwas übertrieben. Vor allem verstehe ich den Sinn dahinter nicht. Eine Villa voll mit Künstler, viele davon schwule Kommunisten. Da hätte dann für meinen Geschmack noch etwas kommen müssen – eine Aussage. So war es nur ein langweiliger Roman, der vor sich hinplätscherte und bei dem man auf den ersten zehn Seiten schon errät, wie es enden wird. Über die Zwanziger weiß ich nun nicht mehr als vor der Lektüre. Wirklich schade.
Ansonsten gefällt mir der Schreibstil aber gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind auch gut ausgearbeitet und recht unterschiedlich. Es handelt sich um junge Leute, die somit im Krieg aufgewachsen beziehungsweise als sehr junge Menschen gedient haben. Somit hat jeder sein Päckchen zu tragen, was sie authentischer macht.
Leider kann ich den bisherigen guten Bewertungen nicht zustimmen und vergebe nur zwei von fünf Sternen.
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Broschiertes Buch
Der diskrete Charme der Bourgeoisie
„Wenn man alles verloren hat, dann kann man gefahrlos alles riskieren.“ (S. 177) – dieses Zitat passt perfekt zu Fritzis Neuanfang in Berlin 1925.
Sie stammt aus der schwäbischen Provinz, ihr Verlobter hat sie verlassen und ihr Vater …
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Der diskrete Charme der Bourgeoisie
„Wenn man alles verloren hat, dann kann man gefahrlos alles riskieren.“ (S. 177) – dieses Zitat passt perfekt zu Fritzis Neuanfang in Berlin 1925.
Sie stammt aus der schwäbischen Provinz, ihr Verlobter hat sie verlassen und ihr Vater ist vor kurzem verstorben. Fritzi ist nichts geblieben außer ihrer Reiseschreibmaschine, einer fundierten Ausbildung als Tippfräulein und dem Traum, Drehbücher zu schreiben. Ihren Unterhalt allerdings will sie sich mit dem Schreiben der Memoiren des Grafen Hans von Keller verdienen. Doch der kann sie kaum bezahlen und hat aus seinen Anwesen eine Künstlerkolonie gemacht, aber er ist auch sehr süß.
Fritzi landet in einem wahren Sündenpfuhl – nach Ansicht ihrer schwäbischen Verwandtschaft. In Kellers heruntergekommener Villa leben Dichter, Maler, Sänger, Musiker – verkrachte Existenzen eben. Und sie alle wohnen kostenlos hier, denn kaum einer verdient bei der Erfüllung seines Traumes genügend Geld, nicht mal der Graf, der Zeitungskolumnen schreiben muss, um zu überleben.
Berlin beeindruckt Fritzi – es ist groß, modern, schnelllebig. Eine Stadt der Emporkömmlinge und Selbstdarsteller, denn hinter den Kulissen ist kaum jemand so, wie er scheint.
Inge, Ihre Vorgängerin beim Grafen, wirkt auf sie geradezu mondän. Sie arbeitet als Vorführfräulein im KaDeWe, immer en Mode. Insgeheim jedoch hofft sie auf den großen Durchbruch beim Film, eine Hauptrolle.
Man trifft sich abends im Café unter den Linden, um zu feiern und sich aushalten zu lassen, trinkt Champagner, raucht und tanzt Charleston. Und man lauscht dem Jazz-Sänger Jonny Gable (das ist natürlich nur ein Künstlername). Gable wohnt auch im Haus des Grafen. Er ist wunderschön, aber eiskalt, man sagt ihm Affären mit diversen Frauen und Männern nach. Doch dann scheint er sich ausgerechnet in die Landpflanze Fritzi zu vergucken. Die muss sich bald entscheiden, was und wen sie wirklich will. „Mit der Liebe ist es wie mit der Kunst, wenn man es halbherzig macht, dann sollte man es besser lassen.“ (S. 162)
Die Bewohner der Keller’chen Villa sind skurril und liebenswert. Sei es das schwule Pärchen Rosa und Wlad, der barfüßiger Maler oder die fette Bildhauerin, welche die Leute mit dem Nudelholz aus der Küche jagt. Und über allem liegt der diskrete Charme der Bourgeoisie. Ein persönliches Drama jagt das nächste, auf der Terrasse werden nächtliche Partys gefeiert – man lebt schließlich nur einmal.
Ich habe Joan Wengs Buch an nur einem Sonntagnachmittag verschlungen und mich nach den goldenen 20ern in Berlin gesehnt. Ich habe mit Fritzi gelebt, geliebt, geweint und gelacht. Das Buch ist unglaublich farbenfroh, sinnlich und abwechslungsreich. Es zeigt Berlin in seiner Blütezeit und das damalige Lebensgefühl sehr anschaulich und der verwendete damalige Slang macht es extrem lebendig.
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