"'Zuerst die Füße!', dachte er leicht panisch, als er, beinahe wild mit den Armen rudernd wollend, vom Kreuz abgenommen werden sollte. Er war nämlich gar nicht angenagelt, sondern nur angebunden gewesen. Nägel waren damals viel zu teuer [...]." Dereinst, beim ersten Konzil von Nicäa (325 n. Chr.), befanden hohe kirchliche Würdenträger und Kleriker unter anderem auch darüber, was über Jesus in der Bibel zu lesen sein würde. Unergründlicherweise fehlten seither annähernd drei Jahrzehnte aus seinem Leben. Doch glücklicherweise nur bis zum heutigen Tage. Den uralten Aufzeichnungen des geheimnisvollen Kho n'Rhat Khu Yao sei Dank... Anmerkung des Autors: Jesus kommt in dieser Geschichte sehr gut weg, denn es liegt mir fern, ihn irgendwie schlecht dastehen zu lassen. Im Gegenteil. Er ist schließlich der Held meiner Kindheit, zu dem ich nach langem Suchen irgendwann irgendwie wieder zurückgefunden habe (obwohl er ja nie wirklich fort war), nur nicht so, wie es sich"religiös gehört". Denn Jesus als "gottgewordenen Menschen" darzustellen, war mir irgendwann einmal viel zu naheliegend.
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