Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Frankfurt früher Fachhochschule, Veranstaltung: IT Architektur und Sicherheitsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit streben immer mehr Unternehmen danach, ihre IT-Prozesse nach Best Practice Standards auszurichten. Eine der bekanntesten und am meisten eingesetzten IT-Infrastruktur Prozessframeworks ist die IT Infrastructure Library Version 3 (ITIL V3). Die zentrale Informations- und Datenbasis für die Dokumentation von IT-Infrastruktur bildet nach ITIL die Configuration Management Database (CMDB). Sie liefert ein logisches Modell der IT-Infrastruktur, mit deren Hilfe sich alle Configuration Items (CIs) identifizieren, verwalten und verifizieren lassen. Diese Auffassung und Notwendigkeit im Unternehmenskontext wurde erst in den vergangenen 15 Jahren, durch verschiedene Änderungen des Prozessframeworks ITIL, geprägt. Im Jahr 2000 ergab die Eingabe von „CMDB“ in Suchmaschinen wie Google keine geeigneten Treffer. Es wurde auf der ersten Ergebnisseite noch nicht einmal erklärt, was eine CMDB ist. Eine Erklärung fand man erst auf späteren Unterseiten. Dar-über hinaus wurde zum damaligen Zeitpunkt kein einziger Link angeboten, der zu ei-nem kaufbaren Produkt führte. Heute sieht nicht nur das Suchergebnis anders aus, son-dern es gibt tatsächlich funktionierende Lösungen. Nahezu alle großen, technisch füh-renden und innovativen Hersteller haben die „integrierte CMDB” im Sinne der ITIL V3 in ihr Produktportfolio aufgenommen. Ein weiterer Grund, der die Einführung und Nutzung von CMDB Systemen in Unter-nehmen begünstigt hat, ist, dass die meisten IT-Prozessausfälle auf Konfigurationsänderungen in der IT-Infrastruktur zurückzuführen sind. Durch die steigende Komplexität der IT ergibt sich die notwendige Anforderung, Transparenz und Flexibilität in der Anwendungs- und Infrastrukturlandschaft und eine Durchgängigkeit aller IT-Prozesse zu gewährleisten. Eine CMDB stellt hierbei eine aktuelle Sicht auf alle im Unternehmen befindlichen IT-Komponenten und Service Assets sowie die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der einzelnen Komponenten dar. Anhand dieser eindeutigen Verknüpfungen in einer CMDB kann man, im Rahmen einer Schwachstellenanalyse, bei Problemen sofort den single point of failure lokalisieren. Die vorliegende Arbeit – „CMDB Systeme als Grundlage zur Dokumentation von IT-Landschaften“ – erläutert zunächst den Aufbau und die Funktionsweise einer CMDB. Im weiteren Verlauf wird dargelegt, dass eine CMDB als Bestandteil eines Configuration Management Systems (CMS) fungiert.