Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: sehr gut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Frühneuzeitliche Gerichtsakten als Geschichtsquellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt kaum ein Thema, welches die Gemüter mehr bewegt, als die Abtreibung. Vielen fallen da die Bilder der Frauenbewegung und ihre Forderung nach der Abschaffung des §218 ein. Doch ist dieses Thema nicht neu. Die vorliegende Arbeit möchte sich mit der Frage beschäftigen, wie der künstliche Schwangeschaftsabbruch zu Beginn der Neuzeit gesehen wurde. Zu untersuchen wird sein welche rechtlichen Grundlagen es gab und welche Normen und Moralvorstellungen das Leben der Menschen bestimmten. Wie sah es mit dem Stand und der Verbreitung von Wissen über Abortiva aus? Abschließend soll untersucht werden ob und wie fern sich die rechtliche Praxis von der Theorie abweicht. Grundlage der Arbeit bilden vor allem Leibrock-Plehns Aufsatz in der von Jütte herausgegebenen Geschichte der Abtreibung, die rechtshistorische Untersuchung der Carolina von Kluge, die Monographie über die Abtreibung von Müller und Schwerhoffs Werk über die Kölner Turmbücher.
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