38,00 €
38,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
38,00 €
38,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
Als Download kaufen
38,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
Jetzt verschenken
38,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
  • Format: PDF

Inhaltsangabe:Einleitung: Im Sinne der demokratietheoretischen Philosophie des späten 18. Jahrhunderts verstand der Spätaufklärers Louis-Sebastien Mercier (1787) öffentliche Meinung als das ¿Ergebnis der gemeinsamen und öffentlichen Reflexion [...]; sie herrscht nicht, aber ihrer Einsicht wird der aufgeklärte Herrscher folgen müssen¿. In den komplexen Gesellschaften der Gegenwart gelten vorwiegend Fernsehen, Zeitungen und Radio als Vermittlungsinstanz von öffentlicher Meinung zwischen dem politischen System bzw. den kollektiven politischen Akteuren und den BürgerInnen. Diese traditionellen…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Sinne der demokratietheoretischen Philosophie des späten 18. Jahrhunderts verstand der Spätaufklärers Louis-Sebastien Mercier (1787) öffentliche Meinung als das ¿Ergebnis der gemeinsamen und öffentlichen Reflexion [...]; sie herrscht nicht, aber ihrer Einsicht wird der aufgeklärte Herrscher folgen müssen¿. In den komplexen Gesellschaften der Gegenwart gelten vorwiegend Fernsehen, Zeitungen und Radio als Vermittlungsinstanz von öffentlicher Meinung zwischen dem politischen System bzw. den kollektiven politischen Akteuren und den BürgerInnen. Diese traditionellen Massenmedien stellen der Gesellschaft im politischen Prozess eine allgemein bekannte Informations- und Diskussionsgrundlage zur Verfügung. Es stellt sich die Frage, ob die massenmediale Öffentlichkeit entsprechend des demokratischen Ideals einer ¿Selbstbestimmung einer Gesellschaft in Abwesenheit von Herrschaft¿ dienen kann. Jürgen Habermas kritisiert im Rahmen seines 1962 erschienenen Werkes ¿Strukturwandel der Öffentlichkeit¿, dass ein freier gesellschaftlicher Kommunikationsprozess durch die massenmedial ¿hergestellte¿ und ¿vermachtete¿ Öffentlichkeit verdrängt werde. Verantwortlich sieht er dafür, die strategischen Instrumentalisierungen und die Kommerzialisierung der Massenmedien durch ressourcenstarke Akteure. Professioneller Journalismus richte sich nach politischen Machtinteressen (vgl. ebd.). Medien- und kommunikationswissenschaftliche Untersuchungen bestätigen die Annahme: ¿Verzerrt und unausgewogen ¿ das sind ganz allgemein die Charakteristika der aktuellen Berichterstattung¿. Die massenmediale Öffentlichkeit könne nicht für sich beanspruchen, ein objektiver Spiegel der Gesamtgesellschaft zu sein, da privilegierte Bevölkerungsgruppen in der Lage seien den öffentlichen Meinungsbildungsprozess zu beeinflussen. Kritische Stimmen betonen, dass in der Konkurrenz um das ¿knappe Gut Aufmerksamkeit¿ Inhalte, zugunsten der Darstellung von medienwirksamen ¿Infotainment¿ und einer ¿Theatralisierung der Politik¿ an Bedeutung verlören. Auf der Suche nach alternativen öffentlichen Räumen, in denen sich eine demokratische Selbstbestimmung der Gesellschaft auf direkte und freie Weise konstituieren könne, wurden viele Hoffnungen in das Potenzial der neuen digitalen Kommunikations- und Informationstechnologien gelegt. Seitdem das US-amerikanische Verteidigungsministerium die vorläufige elektronische Netzwerkkommunikation vor dem Hintergrund des Kalten Krieges in [...]

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.