Theater und Philosophie - dieser Band vereint erstmals zwei paradigmatische, historische Konstellationen: zum einen jene von der Zusammenarbeit mit Walter Benjamin geprägte Theatertheorie und -praxis Bertolt Brechts, die sich in den »Lehrstücken« und im Fragment »Der Messingkauf« findet. Zum anderen die in gegenwärtigen Theater- und Theoriediskursen einander korrespondierenden Redeweisen von Theater als einer Form des szenischen Denkens (William Forsythe u.a.) und von Philosophie als einer Form des Theaters (Jacques Derrida, Samuel Weber). Die Beiträge aus Philosophie, Theater- und Literaturwissenschaft analysieren das Theater der Philosophie und fragen, wie Theater denkt. Mit einem Beitrag von Jacques Derrida.