Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Veranstaltung: Internationaler Vergleich industrieller Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Erwerbsarbeit hat in Deutschland seit je her einen sehr hohen Stellenwert. Die Nachfrage nach Arbeitskräften wird, wie in kapitalistischen Gesellschaften üblich, grundlegend über den Arbeitsmarkt geregelt. Hierbei ist zu beachten, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer generell unterschiedliche Interessen besitzen. Arbeitgeber sind auf menschliche Arbeitskraft angewiesen, um den Leistungserstellungs-Prozess in ihren Unternehmen aufrecht erhalten zu können. Demzufolge steht in dem Mittelpunkt der Arbeitgeber eine gewisse Organisationssicherheit und Erwartungssicherheit bezüglich der Arbeitnehmer. Arbeitnehmer wiederum sind an einer ausreichenden Vergütung ihrer Arbeitsleistung und an einer mit dem Privatleben kompatiblen Arbeitszeitregelung sowie Arbeitsplatzsicherheit interessiert. Um diese von einander abweichenden Ziele miteinander vereinbar zu machen hat sich in Deutschland ein spezielles System der industriellen Beziehungen entwickelt, das für alle beteiligten Parteien eine dienlichen Interessenausgleich liefern soll. Auf die historische Entwicklung sowie Charakteristika des deutschen Systems der industriellen Beziehungen wird in Kapitel 2 genauer eingegangen. In Kapitel 3 folgt eine Charakterisierung des deutschen Systems industrieller Beziehungen. Hierauf folgt in Kapitel 4 die Frage, ob das deutsche System noch zeitgemäß ist. [...]
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