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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: ....Eine bis heute prägende Arbeit und ein Meilenstein5 für die Policy-Forschung ist das Werk von Gøsta Esping-Andersen „The Three Worlds of Welfare Capitalism“, in dem die wichtigsten kapitalistischen Ökonomien in drei Wohlfahrtsregime eingruppiert werden. Es stellt sich die Frage: Kann das italienische Sozialsystem, aufgrund seiner landesspezifischen sozio-historischen Charakteristiken, gemeinsam mit dem deutschen Wohlfahrtssystem als…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: ....Eine bis heute prägende Arbeit und ein Meilenstein5 für die Policy-Forschung ist das Werk von Gøsta Esping-Andersen „The Three Worlds of Welfare Capitalism“, in dem die wichtigsten kapitalistischen Ökonomien in drei Wohlfahrtsregime eingruppiert werden. Es stellt sich die Frage: Kann das italienische Sozialsystem, aufgrund seiner landesspezifischen sozio-historischen Charakteristiken, gemeinsam mit dem deutschen Wohlfahrtssystem als konservatives Regime, nach der Esping-Andersens Klassifizierung, eingestuft werden? Die folgende Arbeit wird sich mit dieser Fragestellung intensiv beschäftigen. Im zweiten Kapitel erhält der Leser einen allgemeinen Überblick über die europäische Geschichte des Wohlfahrtsstaates und über die historischen und soziologischen Hintergründe, die zur Entwicklung und Durchsetzung der Wohlfahrt in Europa geführt haben. Im dritten Kapitel wird sich diese Arbeit mit der möglichst ausführlichen Darstellung der Konzeption Gøsta Esping-Andersens „The three worlds of welfare capitalism“, insbesondere mit seinen drei Typologien der wohlfahrtsstaatlichen Regime, sowie mit der Erläuterung der De-Kommodifizierung und Stratifizierung10 als Wohlfahrtsindikatoren beschäftigen. Von vordergründigem Interesse werden die Methoden und die Gründe sein, nach denen Esping-Andersen das deutsche und italienische Wohlfahrtsregime als konservativ eingestuft hat. Danach wird die Kritik verschiedener Autoren dargelegt. Im vierten Kapitel werden zwei Klassifizierungsmodelle des Wohlfahrtsstaates von Ferrera und Trifiletti vorgestellt, die ebenfalls der Sichtweise von Esping-Andersen widersprechen. Nach einem Überblick über die Komplexität des Internationalen Vergleiches und dessen Bedeutung im fünften Kapitel, wird es im sechsten Kapitel um eine kurze Darstellung der jeweiligen Sozialsysteme mit Fokus auf das Gesundheitssystem gehen. Zur Analyse der jeweiligen Gesundheitswesen werden bestimmte Indikatoren ausgewählt, anhand derer die beiden Systeme analysiert werden. Über welche sozialen Absicherungssysteme verfügen Italien und Deutschland? Auf welchen Ansätzen basieren sie? Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede weisen sie auf? Ist es realistisch, dass die beiden Wohlfahrtssysteme zusammen eingestuft werden? Anhand des Beispiels der Gesundheitssysteme in Italien und in Deutschland wird diese Arbeit die Klassifizierung von Esping-Anderson in Frage stellen.