16,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Das diabetische Fußsyndrom ist weiterhin eine der Hauptkomplikationen von Patienten mit Diabetes mellitus und führt häufig zu Extremitätenamputationen. Die meisten Ulzera werden durch banale Traumata, durch unpassendes Schuhwerk oder durch inadäquate Fußpflege ausgelöst. Durch frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten und regelmäßige Fußinspektionen können Fußverletzungen bei Diabetespatienten vermieden werden. Hierbei können Apotheker behilflich sein. Silke Lauterbach evaluierte in einer Querschnittsanalyse 200 Anamnesebögen von Diabetespatienten, die zum ersten Mal in eine podologische…mehr

Produktbeschreibung
Das diabetische Fußsyndrom ist weiterhin eine der Hauptkomplikationen von Patienten mit Diabetes mellitus und führt häufig zu Extremitätenamputationen. Die meisten Ulzera werden durch banale Traumata, durch unpassendes Schuhwerk oder durch inadäquate Fußpflege ausgelöst. Durch frühzeitige Identifizierung von Risikopatienten und regelmäßige Fußinspektionen können Fußverletzungen bei Diabetespatienten vermieden werden. Hierbei können Apotheker behilflich sein. Silke Lauterbach evaluierte in einer Querschnittsanalyse 200 Anamnesebögen von Diabetespatienten, die zum ersten Mal in eine podologische Praxis kamen, und untersuchte die Häufigkeiten von pathologischen Charakteristika an den Füßen der Diabetespatienten. Eine Schlussfolgerung ist, dass durch gezieltes Nachfragen des Apothekers Fußprobleme bei Diabetespatienten frühzeitig erkannt werden können. Weiterhin kann aus Patientenäußerungen und/oder aufgrund bestimmter Produkte der Selbstmedikation auf pathologische Veränderungen an Diabetikerfüßen geschlossen werden. Anhand des hier entwickelten Betreuungskonzepts können alle Apotheker im üblichen Apothekenbetrieb das Risiko von Diabetespatienten, ein diabetisches Fußsyndrom zu entwickeln, ermitteln und ein entsprechendes Risikoprofil erstellen. Nach Identifikation der Risikopatienten kann der Apotheker so Empfehlungen zum weiteren Vorgehen geben. Ergänzend gibt Silke Lauterbach Tipps und Hinweise, wie Apotheker einen effektiven Beitrag zur Primär- und Sekundärprävention des diabetischen Fußsyndroms leisten können, um einerseits ihren Kundenservice wertvoll zu ergänzen und andererseits die Behandlungskosten in der Gesundheitswirtschaft zu senken.
Autorenporträt
Silke Lauterbach, Jahrgang 1972, studierte Pharmazie in Marburg. Sie arbeitet als stellvertretende Apothekenleiterin und Leiterin des strategischen Einkaufs von Medizinprodukten, Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel. Dort widmet sie sich neben Projektarbeiten im Qualitätsmanagement der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden, insbesondere von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom. Nach der Weiterbildung zur Fachapothekerin für Klinische Pharmazie hat sie den Masterstudiengang Consumer Health Care an der Charité Universitätsmedizin Berlin absolviert. Seit 2009 promoviert sie zum Thema Versorgungsforschung bei Patienten mit diabetischem Fußsyndrom im Bereich Methoden der Community Medicine der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.