Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,00, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung (Department für interaktive Medien und Bildungstechnologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Heterogenität der SchülerInnen in Bezug auf ihre Merkmale und Fähigkeiten, im Speziellen soziale und kulturelle Herkunft, kulturelle und sprachliche Kompetenzen, die Geschlechtszugehörigkeit sowie individuelle Lernbiografien und Leistungsfähigkeit (Schneider 2008, S.18), stellt viele PädagogInnen vor eine große Herausforderung. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, müssen subjektive Bedürfnisse und Interessen den Ausgangspunkt pädagogischer Praxis bilden (Buholzer & Kummer Wyss 2010, S.8). Besonders bewährt haben sich dazu auch verschiedene Modelle des eigenständigen Lernens, weil die dadurch mögliche Binnendifferenzierung individuelle Lernmerkmale der SchülerInnen berücksichtigt und als Chance zu mehr Vielfalt sieht. Beispiele dazu sind die Planarbeit, der Werkstattunterricht, das Stationenlernen bzw. der Lernzirkel oder der Projektunterricht, die Differenzierung hinsichtlich Thema, Sozialform, Zeiteinteilung (Lerntempo) und Arbeitsweisen ermöglichen. (Joller-Graf 2010, S.127ff) Diese nehmen jedoch weniger Bedacht auf personale Aspekte des Lernens und sind daher nur als begrenzt begabungsfördernd anzusehen. Als Modell, welches nicht nur individualisierend, sondern vor allem personalisierend arbeitet, soll in dieser Arbeit das Konzept des dialogischen Lernens vorgestellt werden und dessen Vereinbarkeit mit Begabungs- und Begabtenförderung im Sinne personalen Lernens beleuchtet werden.