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Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Parallelen der deutschen und französischen Tischgesellschaft werden in diesem Essay philosophisch anhand eines Literaturvergleiches thematisiert. Heidegger verwendet zur Verdeutlichung seiner Ansätze die philosophische Interpretation eines simplen Weinkruges. Die kant´sche duale Anthropologie, Transzendentalphilosophie und die unterschiedlichen Erziehungsstufen können hierbei sowohl stützend als auch widerlegend für…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Parallelen der deutschen und französischen Tischgesellschaft werden in diesem Essay philosophisch anhand eines Literaturvergleiches thematisiert. Heidegger verwendet zur Verdeutlichung seiner Ansätze die philosophische Interpretation eines simplen Weinkruges. Die kant´sche duale Anthropologie, Transzendentalphilosophie und die unterschiedlichen Erziehungsstufen können hierbei sowohl stützend als auch widerlegend für französische und deutsche Tischverhältnisse in Beziehung gesetzt werden. Diese Arbeit beinhaltet eine Untersuchung des Phänomens der französischen Tischgesellschaft am Beispiel unterschiedlicher, aber universalistischer Denksysteme und Theorien der Autoren Kant und Heidegger. Primär wird hierzu der Aufsatz „Das Ding“ aus Martin Heideggers Werk „Vorträge und Aufsätze“ , erschienen 1980, analysiert und anschließend mit der Sekundärliteratur von Arnolf Niethammer „Kants Vorlesung über Pädagogik: Freiheit und Notwendigkeit in Erziehung und Entwicklung“ , publiziert 1980, verglichen. Es ergibt sich hieraus die Frage, ob Parallelen zwischen einer deutschen und französischen Tischkultur vorhanden sind. Aufgrund der deutschen Herkunft, jedoch unterschiedlichen universalistischer Denkweise beider Autoren, ist eine Gegenüberstellung hier sehr vorteilhaft.Was ein „Ding“ ist, lässt sich am Beispiel eines Kruges am Besten verdeutlichen. Er ist fassbar und hat etwas Fassendes, was ihn zu etwas Selbstständigen, Dinghaften werden lässt. Dadurch ist er nicht automatisch Gegenstand, denn dazu muss er zusätzlich durch den Menschen wahrgenommen werden. Das Fassende steht in sich, heißt bezogen auf den Krug, dass dieser zunächst hergestellt werden muss. Besagtes geschieht aus Erde und ermöglicht dem Krug, danach auf der Erde zu stehen. Er steht in sich, das heißt selbstständig. Folglich ergibt sich aus der Gefäßwand und dem Gefäßboden der Krug, die Leere beschreibt das Dinghafte des Gefäßes und die Summe all dessen das eigentliche Gefäß.Durch die Füllung des Kruges mit Wein vereint dieser Himmel und Erde. Der Wein ist das Geschenk für die Sterblichen als Trunk und für die Göttlichen als Trank.Die Wesen der jeweiligen Komponenten der Welt wirken gegenseitig aufeinander und nähern sich dem Dinghaften an. Die Verknüpfung der Wesen des Gevierts bildet das Gering.