Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Unfehlbarkeit des Papstes ist ein Dogma ebenso wie die unbefleckte Empfängnis Mariens. Peter Hünermann beschäftigte sich mit dieser Unfehlbarkeitsfrage eingehend in seinem Buch „Dogmatische Prinzipienlehre. Glaube - Überlieferung – Theologie als Sprach- und Wahrheitsgeschehen“. In der vorliegenden Hausarbeit sollen nun Peter Hünermanns Ausführungen zur Unfehlbarkeit des Papstes hinsichtlich des I. und II. Vatikanums erläutert werden. Wie ist Unfehlbarkeit zu definieren? Welche Kritikpunkte nennt Peter Hünermann? Als Basis muss vorweg geklärt werden, was unter Dogmatik und Dogma jeweils zu verstehen ist, wobei sich hier nur auf katholische Auffassungen begrenzt wird. Dies soll mit Peter Hünermanns Ausführungen erläutert werden, wobei diesbezüglich auch auf die Quellen des Verständnisses christlichen Glaubens eingegangen werden soll. Des Weiteren soll ebenfalls vorab die Aufgabe einer dogmatischen Prinzipienlehre hinsichtlich prinzipieller Anfragen an die Dogmatik und der leitenden Perspektiven der dogmatischen Prinzipienlehre erläutert werden. In einem weiteren Punkt wird der Film Dogma vorgestellt und es wird versucht, ihn mit Peter Hünermanns Dogmatischen Prinzipienlehre in Zusammenhang zu bringen. Diesbezüglich stellen sich die Fragen: Inwiefern werden das Thema Dogma und speziell das Dogma der Unfehlbarkeit aufgegriffen? Ist der Titel des Films gerechtfertigt? Im Folgenden wird sich hauptsächlich auf die Passagen „A. Die Aufgabe einer dogmatischen Prinzipienlehre“ und „C. Kirchliche Lehrstrukturen als Sprach- und Wahrheitsinstanzen“ aus Peter Hünermanns Dogmatischen Prinzipienlehre bezogen.