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Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem wohl dunkelsten Kapitel der deutschen Vergangenheit, mit der Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus. Hier steht insbesondere Auschwitz als Synonym für die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung und die versuchte Ausrottung eines ganzen Volkes durch die Nationalsozialistische Herrschaft und deren konzeptionell betriebene Ausrottungsmaschinerie, die ihren Ausdruck in der Etablierung von Konzentrationslagern…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem wohl dunkelsten Kapitel der deutschen Vergangenheit, mit der Verfolgung der Juden während des Nationalsozialismus. Hier steht insbesondere Auschwitz als Synonym für die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung und die versuchte Ausrottung eines ganzen Volkes durch die Nationalsozialistische Herrschaft und deren konzeptionell betriebene Ausrottungsmaschinerie, die ihren Ausdruck in der Etablierung von Konzentrationslagern fand. Die Gräueltaten, die in den Konzentrationslagern, aber auch in den besetzten Gebieten, durch die Nazis begangen worden sind, sind nur schwer nachzuvollziehen. Der menschliche Verstand findet kaum einen Zugang zur Reflexion dieser dunklen Seite der deutschen Geschichte. Eine Möglichkeit, sich einen Weg in die deutsche Vergangenheit zu bahnen, ist, einen Zugang über die Literatur der Shoa und der deutschen Bewältigungsliteratur zu suchen. Dieser Weg führt unweigerlich zu der Frage, ob Auschwitz überhaupt literarisch darstellbar ist. Diese Infragestellung der Darstellbarkeit der damaligen Ereignisse ist im Nachkriegsdeutschland der 50er und 60er Jahre unumgänglich mit einem Namen verbunden: Theodor W. Adorno. Diese Diskussion nahm Anstoß an seine Aussage, " [die] zu den härtesten Urteilen gehört, die über unsere Zeit gefällt werden könnte: Nach Auschwitz sei es nicht möglich, ein Gedicht zu schreiben." Die Schwierigkeiten einer Auschwitz-Darbietung, so formuliert Adorno selbst, liegen in der Darstellung des Leidens der Opfer und im "ästhetischen Stilisationsprinzip des unausdenklichen Schicksals" derselben. Indem die Unmenschlichkeit, trotz aller Härte und Unversöhnlichkeit, zum Bild gemacht werde, sei es, als ob die Scham vor den Opfern verletzt werde.

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