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Das Drama
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Referat (Handout) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Faust? Die Beantwortung der Fragen, woher Faust denn käme, welche Rolle er innerhalb der Gesellschaft gespielt haben muss beziehungsweise ob man überhaupt ein historisches Profil des Faust erstellen kann, stellt in Forschungskreisen eine Schwierigkeit aufgrund der Pluralität an verschiedenen Fassungen dar. Der Grund dafür liegt wiederum in der Diskrepanz zwischen der ursprünglichen oralen Tradition, denen die Sagen um den Zauberer…mehr

Produktbeschreibung
Referat (Handout) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer war Faust? Die Beantwortung der Fragen, woher Faust denn käme, welche Rolle er innerhalb der Gesellschaft gespielt haben muss beziehungsweise ob man überhaupt ein historisches Profil des Faust erstellen kann, stellt in Forschungskreisen eine Schwierigkeit aufgrund der Pluralität an verschiedenen Fassungen dar. Der Grund dafür liegt wiederum in der Diskrepanz zwischen der ursprünglichen oralen Tradition, denen die Sagen um den Zauberer Faust angehörten, und der späteren Schriftkultur. Dies beeinflusste auch die Rezeption der Sagen in den verschiedenen Künsten, wie dem Puppenspiel, Ballett oder der Musik. Kuno Fischer schlägt deshalb folgenden theoretischen Ansatz als geeignete Methode der Analyse vor: „Es ist die historisch-kritische oder, deutlich zu reden, die entwicklungsgeschichtliche Methode, die wir auf unseren Gegenstand anwenden müssen, um die Wege unserer Untersuchung zu ordnen.“ Warum sich dieser Stoff, trotz ausländischer Einflüsse, zu einem nationalen Mythos entwickelt hat, liegt in der Tatsache, dass der Ursprung der Volkssagen auf deutschem Boden in den „Magussagen“ zu finden ist und Einflüsse aus der germanischen beziehungsweise nordischen Mythologie vorhanden sind. Der Philosoph Kuno Fischer erklärt diesbezüglich in seiner Abhandlung über die Faustsage vor Goethe: „(…) das Wort „Zaubersage“ ist nicht üblich, darum brauche ich den Ausdruck „Magussage“.)“ Diese Magussagen wandeln ihre Gestalt nach der Gemütsart der Zeitalter, denen sie sich anpassen.