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Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts vergab das damalige Bundesministerium für Gesundheit den Auftrag zur "Analyse von Prinzipien der Akkreditierung und Zertifizierung von Gesundheitseinrichtungen im Ausland". Ergebnisse dieser Studie wurden von Swertz et al. (1998) veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie kristallisierten sich mehrere Gesundheitseinrichtungen heraus, welche bereits seit geraumer Zeit mit Konzepten des Qualitätsmanagements experimentierten - darunter das Kantonale Spital in Grabs. Das Kantonale Spital Grabs, welches der Akutversorgung im schweizerischen Kanton St. Gallen…mehr

Produktbeschreibung
Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts vergab das damalige Bundesministerium für Gesundheit den Auftrag zur "Analyse von Prinzipien der Akkreditierung und Zertifizierung von Gesundheitseinrichtungen im Ausland". Ergebnisse dieser Studie wurden von Swertz et al. (1998) veröffentlicht. Im Rahmen dieser Studie kristallisierten sich mehrere Gesundheitseinrichtungen heraus, welche bereits seit geraumer Zeit mit Konzepten des Qualitätsmanagements experimentierten - darunter das Kantonale Spital in Grabs. Das Kantonale Spital Grabs, welches der Akutversorgung im schweizerischen Kanton St. Gallen dient, bot einige Jahre lang ein wichtiges Anwendungs- und Analysefeld für verschiedene Konzepte des Qualitätsmanagements in Gesundheitsorganisationen. Sie wurden bereits aus dem Blickwinkel des Anwenders (Möller et al. 2003) und auch im wissenschaftlichen Kontext (Möller et al. 2005) dargelegt. Das vorliegende Buch steht in einer Entwicklungslinie mit den o.g. Werken und markiert den vorerst letzten Beitrag dieser kleinen Schriftenreihe. Darin wurde am Beispiel des Prozesskriteriums aufgezeigt, welche Erkenntnisse eine systematische Meta-Analyse von Anwendungen des Qualitätsmanagements in Gesundheitseinrichtungen hervor bringen kann. Es bleibt dem Leser überlassen, die gewählte Vorgehensweise auf andere Kriterien des EFQM-Modells oder andere Gesundheitseinrichtungen zu übertragen und daraus ebenfalls Nutzen für die eigene Organisation zu ziehen.

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Autorenporträt
KAI HEIB: Diplom-Betriebswirt (FH), Diplom-Spitalexperte Kai Heib, Jahrgang 1979, studierte Gesundheitsökonomie mit dem Schwerpunkt Krankenhausmanagement an der Fachhochschule in Mainz und bildete sich in diesen Gebieten in der Höheren Fach- und Führungsschule der Schweizerischen Krankenhausgesellschaft H+ in Aarau weiter. Der Einstieg in den Bereich des Qualitätsmanagements im Gesundheitswesen erfolgte im Kantonalen Spital Grabs im St. Galler Rheintal. Das Spital Grabs war das erste Akutkrankenhaus Europas, welches die erste Stufe des EFQM-Anerkennungsprogramms erfolgreich absolvierte. Herr Heib ist in der AndreasKlinik Cham Zug für die Bereiche Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement zuständig. Weiterhin ist er Mitglied des Lenkungsausschusses Qualitätsmanagement der schweizerischen Privatklinikgruppe Hirslanden sowie als Dozent im Gesundheitswesen mit den Schwerpunkten Medizincontrolling und Qualitätsmanagement tätig. JOHANNES MÖLLER: Prof. Dr. Johannes Möller MPH, Jahrgang 1966, studierte und promovierte Volkswirtschaftslehre an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg (1988-1992) und Gesundheitswissenschaften an der Universität in Bielefeld (1999-2001). Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes verbrachte er mehrere Praxissemester u.a. in USA (1990, 1991) und Japan (1992). Der Einstieg in das Gesundheitswesen erfolgte als Management-Assistent des Dekans der Medizinischen Fakultät am Klinikum der Universität Heidelberg (ab 1994). Ab 1999 forschte und lehrte Johannes Möller an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld (Habilitation 2002). Ab 2004 Kommissarische Leitung des C4-Lehrstuhls für Management im Gesundheitswesen. In 2005 Ruf an die Hamburger Fern-Hochschule und dort seit 2006 Dekan des Fachbereichs Gesundheit und Pflege. Beiratsmandate u.a. bei der Weltgesundheitsorganisation (Barcelona), European Foundation for Quality Management (Brüssel), WHO-Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (Berlin) und beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (Alzey).