So backt jeder gern und vor allem superleckeres Brot (und mehr)!
Backen ist eine Leidenschaft von mir und gerade Brot steht da ganz vorne. Darum bin ich immer sehr erfreut über Brotrezepte. Warum? Weil es manchmal einfacher ist, eine Torte zu zaubern, als ein leckeres Brot! Und weil es so viele
Wege gibt, Brote zu backen. Und weil Brot einfach lecker schmeckt und schon beim Herstellen…mehrSo backt jeder gern und vor allem superleckeres Brot (und mehr)!
Backen ist eine Leidenschaft von mir und gerade Brot steht da ganz vorne. Darum bin ich immer sehr erfreut über Brotrezepte. Warum? Weil es manchmal einfacher ist, eine Torte zu zaubern, als ein leckeres Brot! Und weil es so viele Wege gibt, Brote zu backen. Und weil Brot einfach lecker schmeckt und schon beim Herstellen verzaubert. Und weil man öfter Brot als Torte isst. Tatsächlich gibt es auch super einfache Methoden, ein Brot zu backen. Axel Schmitt ist einer jener, die das Brotbacken für alle ermöglichen mit Rat und Tat und Tipps und Rezepten! Und das auf eine völlig neue, erfrischende Art, die die alte und die junge Generation zusammenbringt. Ich find’s toll!
Mir persönlich ist Axel Schmitt aus dem TV (Kabel1, Abenteuer Leben, „Backen in geil“) bekannt. Seine lockere Art kann ein bisschen nerven, ist aber hauptsächlich einfach nur erfrischend und verbannt gleich mal die Angst vor der Materie. Sauerteig wird wahrscheinlich dennoch nie mein Freund, aber bei den vielen Rezepten ohne Sauerteig ist das nicht ganz so schlimm.
Sehr schön finde ich, dass man hier ein Rundum-Paket bekommt. Es wird mit einem informativem Theorie-Teil begonnen, der Material und Techniken beschreibt und einen guten Überblick verschafft. Klar, das geht nicht ganz so tief und auch nicht in die Breite, aber man hat mehr als nur ein paar Grundlagenkenntnisse zusammen.
Dann geht es schon los mit den Rezepten – und einer Überraschung: Hier finden sich nicht nur Brotrezepte, sondern auch Rezepte für Kuchen und anderes Gebäck! Die Aufmachung der Rezepte ist übersichtlich und recht klassisch mit der Zutatenliste und den Arbeitsschritten. Gelegentlich finden sich zusätzliche Tipps und immer mal wieder auch QR-Codes zu Videoclips. Geduld ist hier gefragt, denn die Teige gehen fast ausnahmslos mindestens zehn Stunden im Kühlschrank. Und genau damit hat Axel mich „bekommen“, denn so gern ich spontan Brot backe, weiß ich schon längst, dass die „gebremste und langsame Gärung“ im Kühlschrank einfach die genialsten Ergebnisse hervorbringt. Also nicht abschrecken lassen, sondern freuen! Entschleunigt backen und genießen und vor allem nicht „einfach“ mit „schnell“ gleichsetzen.
Besonders witzig ist das Kapitel „Axel on fire – Der Ofen ist nicht die Grenze“. Hier möchte ich nur so viel verraten, dass die Ideen klasse sind, aber nicht unbedingt jeder davon begeistert sein wird. Vermutlich ist „Direkt vom Index: verboten gute Backwerke“ noch weniger für alle geeignet, aber ich liebe diese Rezepte! Sie sind so herrlich einzigartig, so anders, so erfrischend verrückt! Allerdings werden hier auch ein paar eher schwer zu beschaffende Zutaten verwendet. Ansonsten sollte man für fast jedes Rezept die Zutaten in jedem guten Supermarkt bekommen. Von super einfach bis zu Angebergebäck, über Zero-Waste bis außergewöhnliche Methoden, hier ist einfach alles vertreten und da mit einer Leidenschaft und einem Schwung, dass man schon beim Lesen mitgerissen wird.
Die Fotos – sowohl von den fertigen Backwaren als auch von Axel Schmitt – sind gern mal außergewöhnlich und oft mit einem kleinen Überraschungseffekt versehen. Ich habe mich köstlich über die Idee mit der doch recht ungewöhnlichen „Teigschüssel“ amüsiert. Man möchte in jedes Brot direkt reinbeißen und hofft, das eigene Ergebnis wird auch nur annähernd so schön. Manchmal ist die Formulierung ein wenig irreführend, aber da kann man dann mit Logik weiterkommen. Beispielsweise „Die Pizzen mit dem Backpapier auf den Pizzastein im heißen Ofen schieben und ca. 10 Min. backen.“ Damit ist mit Sicherheit nicht gemeint, dass alles zusammen auf den Pizzastein soll, sondern das Backpapier quasi die „Rutsche“ für den Pizzateig sein soll. Ich nutze hier meine Pizzaschaufel und befördere die Pizza so in den Ofen und wieder heraus.
Ja, man wird es bereits gemerkt haben – ich bin von diesem Buch total begeistert! Da kann ich auch drüber hinwegsehen, dass der