Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Pädagogische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Stirbt Deutschland aus?“… „Umkehrung der Bevölkerungspyramide“… „Familien werden immer kleiner“… Diese und ähnliche Nachrichten wandern nun schon seit einigen Jahren durch Medien und Presse. Familienpolitik ist ein essentieller Bestandteil der täglichen politischen Arbeit geworden, dem es nach wie vor neuer Lösungen und Ideen bedarf. „Der Anteil der Kinder an der Gesamtbevölkerung sinkt kontinuierlich: 1970 zählte das Statistische Bundesamt noch 14,1 Mill. Kinder (unter 15 Jahren), 1987 nur noch 8,9 Mill., ein Absinken von 23,2% auf 14,6% (gemessen an der Zahl der Einwohner), […]“ (Winkel, 1991, S.16). Neueren Angaben zufolge liegt der „Anteil der Einzelkinder bei etwa 31 Prozent, etwa 46 Prozent sind Teil eines Geschwisterpaares, und etwa 23 Prozent leben mit mehreren Geschwistern zusammen.“ (Lenz & Tillmann, 1997, S.12) Lenz und Tillmann weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, diese Daten nicht als endgültig zu werten. Es handele sich bei den oben genannten Zahlen lediglich um eine Momentaufnahme, da es nicht ausgeschlossen ist, dass Einzelkinder ebenfalls Geschwister bekommen. Der Trend scheint trotz allem eindeutig in Richtung Einzelkind zu gehen. Das zumindest würde die Vielzahl der Leute vermuten. Denn waren es um 1900 fast vier Kinder pro Ehe, so hat sich der Anteil der Kinder bis in die 80er Jahre mehr als halbiert - auf etwa 1,3 Kinder pro Ehe. (Lenz & Tillmann, 1997, S.12)