Lange überfällig!
Das Manuskript dieses Buches lag vor, die Bearbeitung war abgeschlossen, als die Autorin, Jugendrichterin Kirsten Heisig, ermordet wurde. Man kann da einen Zusammenhang vermuten, aber nachdem die Ermittlungen boykottiert wurden, kann man nichts beweisen.
Das ist allerdings auch
ein deutliches Zeichen dafür, daß die Autorin etwas zu sagen hatte. Was kristallklar wird, wenn man…mehrLange überfällig!
Das Manuskript dieses Buches lag vor, die Bearbeitung war abgeschlossen, als die Autorin, Jugendrichterin Kirsten Heisig, ermordet wurde. Man kann da einen Zusammenhang vermuten, aber nachdem die Ermittlungen boykottiert wurden, kann man nichts beweisen.
Das ist allerdings auch ein deutliches Zeichen dafür, daß die Autorin etwas zu sagen hatte. Was kristallklar wird, wenn man es selbst liest: Kirsten Heisig kannte nicht nur die Probleme aus ihrem Berufsalltag, sie hat sich auch ihrer Verantwortung gestellt und Problemlösungen erarbeitet, in weit größerem Ausmaß als man von ihr verlangen konnte.
In diesem kleinen Buch steckt nicht nur die Kompetenz einer erfahrenen Richterin, sondern auch das Einfühlungsvermögen einer Mutter und das Gerechtigkeitsempfinden einer gesetzestreuen Bürgerin. Wenn wir die Entwicklung in unserem Staat noch in eine positive Richtung treiben wollen, sollten wir auf das Vermächtnis von Kirsten Heisig hören und nicht die Augen für das verschließen, was sie mit ihrem geschulten Auge schon vor Jahren auf uns hat zukommen sehen.