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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1-, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] All diese Ereignisse haben der Trennung Europas und der bipolaren Weltordnung ein Ende gesetzt. Nach den Terroranschlägen in New York und Washington am 11. September 2001 haben Politiker auf beide Seiten des Atlantiks wieder vom Ende des Kalten Krieges gesprochen. Diesmal bezog sich der Ausdruck auf das ne ue Verhältnis, das sich zwischen Russland und dem Westen etabliert hatte. Er deutete auch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1-, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] All diese Ereignisse haben der Trennung Europas und der bipolaren Weltordnung ein Ende gesetzt. Nach den Terroranschlägen in New York und Washington am 11. September 2001 haben Politiker auf beide Seiten des Atlantiks wieder vom Ende des Kalten Krieges gesprochen. Diesmal bezog sich der Ausdruck auf das ne ue Verhältnis, das sich zwischen Russland und dem Westen etabliert hatte. Er deutete auch darauf hin, dass die gegenseitigen Beziehungen bis zur Bildung der Koalition gegen den Terrorismus teilweise noch von der alten Blockmentalität geprägt waren. Die Beziehungen mit dem Nachfolger der Sowjetunion haben jetzt einen Grad an Offenheit und Vertrautheit erreicht, der nie für möglich gehalten wurde. Man spekulierte sogar über einen Beitritt Russlands im ehemaligen feindlichen Militärbündnis, der NATO. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Russland und der NATO. Im ersten Teil werden die Beziehungen bis zum 11. September 2001 dargestellt. Die verschiedenen Erwartungen der Teilnehmer voneinander, die verschiedenen Interessen und Hintergründe, welche die Zusammenarbeit beeinflusst haben, werden dabei näher untersucht. Der zweite Teil handelt von den „qualitativ neuen Beziehungen1“ zwischen Russland und der NATO. Die neue prowestliche Orientierung der russischen Regierung hat in den Medien zu vielen Spekulationen und Kommentaren geführt. Vor dem Hintergrund einer möglichen Aufnahme Russlands in der Nord-Atlantik Allianz wird untersucht, ob eine russische Mitgliedschaft den Interessen beider Seiten gerecht wäre, und ob die NATO als kollektive Verteidigungsgemeinschaft überflüssig geworden ist oder nicht. Die von Premierminister Blair vorgeschlagene Alternative für die Gestaltung der neuen Zusammenarbeit wird auch dargestellt und analysiert. Abschließend wird festgestellt, dass die NATO ein wichtiger Faktor in der europäischen Sicherheitsarchitektur bleibt. Die Beziehungen zwischen der NATO und Russland scheinen den Weg einer richtigen Partnerschaft geschlagen und den Kalten Krieg endgültig überwunden zu haben. Wie sie sich entwickeln werden und ob Russland ihre prowestliche Linie beibehält wird die Zukunft zeigen. Die politischen Entwicklungen im Inneren Russlands und der Kurs der amerikanischen Regierung werden in der nahen Zukunft für den Erfolg der neuen Zusammenarbeit ausschlaggebend sein. 1 Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr.286 vom 08.12.2001