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In seiner dritten Essaysammlung nimmt uns Jonathan Franzen mit auf ferne Kontinente, in Wüsten, auf tropische Inseln, ja sogar auf eine Luxuskreuzfahrt in die Antarktis. Allein auf Deck, bei rauem Wind und eisiger Kälte, ausgestattet mit seinem Fernglas und viel Geduld, hält er Ausschau nach dem, was es in wenigen Jahren wohl nicht mehr geben wird: Kaiserpinguine, die auf Eisbergen stehen. Und er erinnert sich an seinen verstorbenen Onkel Walt - einen Mann, der trotz schwerer Schicksalsschläge niemals aufhörte, das Leben zu lieben. - Einsichten eines der größten amerikanischen Schriftsteller…mehr

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Produktbeschreibung
In seiner dritten Essaysammlung nimmt uns Jonathan Franzen mit auf ferne Kontinente, in Wüsten, auf tropische Inseln, ja sogar auf eine Luxuskreuzfahrt in die Antarktis. Allein auf Deck, bei rauem Wind und eisiger Kälte, ausgestattet mit seinem Fernglas und viel Geduld, hält er Ausschau nach dem, was es in wenigen Jahren wohl nicht mehr geben wird: Kaiserpinguine, die auf Eisbergen stehen. Und er erinnert sich an seinen verstorbenen Onkel Walt - einen Mann, der trotz schwerer Schicksalsschläge niemals aufhörte, das Leben zu lieben. - Einsichten eines der größten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart, der mit sich selber ringt. Und mit einigen der wichtigsten Themen unserer Zeit. Klug, aufrüttelnd und notwendig.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jonathan Franzen, 1959 geboren, erhielt für seinen Weltbestseller «Die Korrekturen» 2001 den National Book Award. Er veröffentlichte außerdem die Romane «Die 27ste Stadt», «Schweres Beben», «Freiheit» und «Unschuld», das autobiographische Buch «Die Unruhezone», die Essaysammlungen «Anleitung zum Alleinsein», «Weiter weg» und «Das Ende vom Ende der Welt» sowie «Das Kraus-Projekt» und den Klima-Essay «Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen». Er ist Mitglied der amerikanischen Academy of Arts and Letters, der Berliner Akademie der Künste und des französischen Ordre des Arts et des Lettres. 2013 wurde ihm für sein Gesamtwerk der WELT-Literaturpreis verliehen, 2022 der Thomas-Mann-Preis. 2015 erhielt er für seinen Einsatz zum Schutz der Wildvögel den EuroNatur-Preis. Er lebt in Santa Cruz, Kalifornien. Bettina Abarbanell, geboren in Hamburg, lebt als Übersetzerin - u. a. von Jonathan Franzen, Denis Johnson, Rachel Kushner, Elizabeth Taylor und F. Scott Fitzgerald - in Potsdam. Ihr Werk wurde vielfach ausgezeichnet, etwa mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis. Wieland Freund, geboren in Schloss Neuhaus, lebt als Journalist, Autor und Übersetzer in Berlin. Er begleitet Jonathan Franzens Werk seit vielen Jahren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Ursula März kann durchaus bewundern, mit welcher Brillanz Jonathan Franzen den den literarischen Essay als Gattung und die Vogelwelt als Ganze verteidigt, auch wenn sie nicht unbedingt in allen Fragen seine Ansichten teilt. Als Franzens Hauptgegner macht sie zum einen die sozialen Medien aus, zum anderen die schematische Erklärung aller Umweltveränderungen mit dem Klimawandel. Das hat ihm viel Ärger eingetragen, weiß die Rezensentin, dabei ging es ihm nicht darum, den Klimawandel zu leugnen, sondern darauf hinzuweisen, dass zum Beispiel das Sterben der Vögel auch mit der Unsitte in Mittelmeerländern zu tun hat, sie millionenfach abzuschießen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Die Prosa dieser Essays ist über die gesamte Strecke hinweg auf einsamem Niveau. Felix Stephan Süddeutsche Zeitung 20190518