Die Nasennebenhöhlen des Pferdes weisen eine komplexe Anatomie mit diversen individuellen und altersabhängigen Veränderungen auf. Erkrankungen der Sinus können auf direkt benachbarte Strukturen wie die Oberkieferbackenzähne, den Canalis infraorbitalis und das Gehirn übertreten. Aus diesem Grund haben die bildgebende Diagnostik und die Therapie von Sinusitiden in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen.
Die Ziele der vorliegenden Arbeit liegen zum einen in der Aufarbeitung fehlender anatomischer Grundlagen speziell in Bezug auf die zu- und abführenden Wege zum Nasennebenhöhlensystem gesunder Pferde. Dreidimensionale Rekonstruktionen stellen die komplexen Lagebeziehungen anwenderfreundlich dar. Die bereits existierende Nomenklatur des sinunasalen Kanalsystems wird ergänzt. Zum anderen erweitert die vorliegende Arbeit das diagnostische Portfolio durch CT- und 3 Tesla MRT-Untersuchungen sowie mikrobiologische Analysen des Sekrets aus den Sinus. Abschließend werden Ansätze zur Therapie von Erkrankungen der equinen Nasennebenhöhlen im Hinblick auf Wirksamkeit, Komplikationsrate sowie Prognose vorgestellt und diskutiert.
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