Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Europarecht, Völkerrecht, Internationales Privatrecht, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kern dieser Arbeit geht es unter anderem darum, ob das Modell Erbbaurecht eine Entlastung für die aktuelle Wohnraumsituation bietet. Die Nachfrage an Immobilien steigt immer weiter. Viele Familien wünschen sich ein Haus mit Garten, viele sehen den Ankauf von Immobilien als Altersvorsorge und bei anderen stellt es das tägliche Geschäft dar. Unabhängig von den Beweggründen ist die Nachfrage an Immobilien in den letzten Jahren sehr gestiegen. Während die Nachfrage steigt, bleibt das Angebot weiterhin knapp. Diese Entwicklung führt zu einem Engpass in der Immobilienbranche. Das Angebot an Immobilien deckt nicht die Nachfrage. Das wiederum führt zu steigenden Preisen. Eine Alternative zum Grundstückskauf bietet das Erbbaurecht. Um ein Bauprojekt zu realisieren ist es nicht zwingend nötig ein Baugrundstück zu kaufen. Das Erbbaurecht bietet die Möglichkeit ein Grundstück zu nutzen, ohne Grundstückeigentümer zu sein. Der Erbbauberechtigte zahlt im Gegenzug in der Regel ein Erbbauzins an den Grundstückseigentümer. Das Erbbaurecht stellt somit ein Nutzungsrecht an einer fremden Sache, in unserem Fall in Bezug auf Grund und Boden, dar. Das Eigentum vom Grund und Boden behält weiterhin der Grundstückseigentümer. In Anbetracht der gewonnen Erkenntnisse basierend auf Erfahrungswerte in der Praxis und durch Herausarbeiten mithilfe von Literatur und Fachberichten stellt sich heraus, dass das Erbbaurecht nicht die Lösung zu allen wohnungspolitischen Problemen ist. Dennoch stellt es ein solides Instrument für die Steuerung kommunaler Parameter dar.
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