Dieses Buch erzählt in Romanform etwas über das Leben eines DDR Bürgers beginnend mit dem Mauerbau am 13. August 1961 den er als 14 jähriger erlebt hat, bis zum Fall der Mauer am 9. November 1989 über die schwierige Nachwendezeit bis in die Gegenwart des Jahres 2020. Das Leben in einer Diktatur die in Folge der vorangegangenen gescheiteten Diktatur entstand, wird aus Sicht eines DDR Bürgers geschildert. Das was der Autor in 58 Jahren seit Mauerbau erlebt hat ist nicht nur geschichtlich interessant sondern kann auch als Abenteuerroman bezeichnet werden, dessen Grundlagen weit vor der Geburt des Autors begann. Der Autor bezieht seine Familie und zahlreiche Menschen in das Geschehen mit ein, die seinen Lebensweg gekreuzt und beeinflusst haben. Es gab in der DDR nicht nur schwarz und weiß sondern auch alle Zwischentöne die das Leben in einer Diktatur erträglich ja für manch einen Bürger sogar angenehm machte. Der Spruch "es war nicht alles schlecht" ist folgerichtig und stammt im wesentlichen von Menschen die sich an das System einigermaßen angepasst und möglicherweise mit dem neuen Nachwendesystem ihre Probleme hatten. Dreißig Jahre nach Mauerfall beginnt einerseits eine Verklärung des sozialistischen Systems der DDR und andererseits eine Verteufelung. Beides ist falsch und da in den nächsten Jahren davon auszugehen ist, dass immer mehr Zeitzeugen versterben, möchte ich aus meiner Erlebniswelt diese Zeit beschreiben. Es gab in der DDR Menschen denen es gut ging und Menschen denen das System fürchterliches angetan hat. Das ist wichtig zu wissen wenn man das Buch liest.