Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar 1 bei Dr. Philomen Schönhagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Studien zum Thema „Uses and Gratifications“ gibt es viele, und noch mehr kommerzielle Untersuchungen beinhalten zumindest einige Fragen zu den Motiven der Rezipienten. Vor allem neuere Studien übernehmen jedoch meistens nur Typologien und Items aus früheren Arbeiten, ohne deren Gültigkeit in Frage zu stellen oder zu überprüfen. Deshalb erscheint ein Vergleich zweier Studien, deren Typologien häufig übernommen werden, sinnvoll. Die Typologien von McQuail, Blumler und Brown(1) zur Fernsehnutzung von Erwachsenen und von Greenberg(2) zur Fernsehnutzung von Kindern und Jugendlichen werden in vielen Überblicksdarstellungen als Beispiel genannt(3). Auch die Gratifikationsdimensionen und die Items dieser Studien werden immer wieder übernommen(4), so dass diese beiden Arbeiten gut für einen Vergleich geeignet sind. [...] ______ 1 Denis McQuail/J.G. Blumler/J.R. Brown: The Television Audience. A Revised Perspective, in: McQuail, Denis (Hrsg.): Sociology of Mass Communications, Middlesex 1972, S.135-165 2 Bradley S. Greenberg: Gratifications of Television Viewing and their Correlates for British Children, in: Blumler, J.G./Elihu Katz (Hrsg.): The Uses of Mass Communications. Current Perspectives on Gratifications Research, Beverly Hills 1974, S.71-92 3 Vgl. z.B. Michael Schenk: Medienwirkungsforschung, Tübingen 1987, S.392 ff.; Roland Burkart: Kommunikationswissenschaft. Grundlagen und Problemfelder. Umrisse einer interdisziplinären Sozialwissenschaft, Wien u.a. 21995, S.219 ff.; Bernd Büchner: Der Kampf um die Zuschauer. Neue Modelle zur Fernsehprogrammwahl, München 1989, S.23 f. 4 Vgl. z.B. Alan M. Rubin: Television uses and gratifications. The interaction of viewing patterns and motivations, in: Journal of Broadcasting, Jg. 27 (1983), S.37-51, hier S.40, Fußnote 16