Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,7, Universität Paderborn (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Nikomachischen Ethik erläutert Aristoteles den Weg zu einem guten Leben. Er differenziert sich von seinem Lehrer Platon, indem er keine Utopie formuliert, sondern anhand von Beobachtungen der existierenden Welt die Merkmale eines guten Lebens erarbeitet. Alles Lebendige strebt nach dem Guten, also strebt auch der Mensch danach. Das Endziel all seiner Handlungen ist das höchste Gut, welches Aristoteles als das Glück, die eudaimonia, bestimmt. Um das Wesen des höchsten Gutes näher zu bestimmen, fragt Aristoteles nun nach der dem Menschen spezifischen Leistung, dem ergon. Denn wenn alles auf der Welt eine Funktion hat, jedes Messer, jedes unserer Körperteile, dann muss auch der Mensch an sich eine spezifische Funktion besitzen. Eine Antwort auf die Frage nach dem ergon des Menschen finden wir im berühmten ergon-Argument in Kapitel 6 des ersten Buches seiner Nikomachischen Ethik. Mit der Funktion, dem Aufbau und deren Darstellung möchte ich mich in der vorliegenden Arbeit beschäftigen.
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