Bühne frei für Opa Bimmel und dessen Enkel
Eigentlich ist es ja eher das Buch von Florian Bimmel, der über das Zusammenleben mit seinem Opa Kurt schreibt. Nette kleine Kurzgeschichten, die vor schwarzem Humor nur so sprühen - und damit oft die niederen Instinkte der Leser ansprechen - wenn es zum
Beispiel darum geht, nervige Verkehrsteilnehmer einfach von der Fahrbahn zu verbannen und das nicht…mehrBühne frei für Opa Bimmel und dessen Enkel
Eigentlich ist es ja eher das Buch von Florian Bimmel, der über das Zusammenleben mit seinem Opa Kurt schreibt. Nette kleine Kurzgeschichten, die vor schwarzem Humor nur so sprühen - und damit oft die niederen Instinkte der Leser ansprechen - wenn es zum Beispiel darum geht, nervige Verkehrsteilnehmer einfach von der Fahrbahn zu verbannen und das nicht mit höflichen Bitten. Einige Ideen werden wieder aufgegriffen und ziehen sich durch das Buch. Ich bin gespannt, was davon es auch in den zweiten Band schafft. Opa Kurt Bimmel ist ein richtiges Urgestein, der sich das Leben hinbiegt, wie es ihm am besten passt, während sein Enkel Florian, Journalist und Schreiber von Gebrauchsanleitungen, sich gefühlt mehr oder weniger durchs Leben schleppt und man sich manchmal fragt, wie er es überhaupt so weit geschafft hat - irgendwie ein bisschen verpeilt. Und obwohl beide dadurch ziemlich skurril wirken, sind sie dennoch auf ihre eigene Art liebenswert. Wer das Cover betrachtet, kann sich bereits ein gutes Bild von Opa Bimmel machen. Litsek entwirft hier einen Opa, der mich, wenn ich ihn gehabt hätte, wahrscheinlich in den Wahnsinn getrieben, den ich aber andererseits gerne selbst gehabt hätte. Auf jeden Fall ist er immer für Überraschungen gut und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit den beiden Protagonisten.