Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Technische Universität Dresden (Alte Geschichte), Veranstaltung: Seminar "res novae", Sprache: Deutsch, Abstract: „Wie sich aus dem Rückblick zeigt, führte in Rom der Weg zu Diktatur und Principat über die Triumvirate“ - so meint Karl Christ den Untergang der römischen Republik erklären zu müssen. Offensichtlich hatte die res publica vor allem im letzten Jahrhundert vor Christus mit vielen Krisen, Aufständen und Problemen zu kämpfen. Circa fünfhundert Jahre hatte diese Republik bereits hinter sich, als sie in diesen letzten hundert Jahren nach und nach aufgerieben wurde. Wie konnte es dazu kommen? Die Geschichtsschreibung hat unterschiedliche Sichten auf die Epoche. E. Gruen beispielsweise ist der Meinung, die römische Republik sei bis in die Zeit Caesars durchaus funktionsfähig gewesen, während Hegel die Ansicht vertritt, ein Fortbestand der Republik zu Zeiten Ciceros sei „unmöglich“ gewesen, da es in ihr keinen Halt mehr gegeben habe . Das Ziel dieser Arbeit wird es sein, hinter den Wahrheitsgehalt dieser Feststellung zu kommen durch eine konkrete Analyse der Vorgeschichte, die zunächst von dem Diktator Sulla geprägt wurde, der bereits einige Schritte in Richtung Fortgang der Republik versuchte. Dann wird insbesondere auf das Jahr 70 v. Chr. eingegangen werden, welches durch das Konsulat des Pompeius und Crassus und deren Bestimmungen eine wichtige Rolle einnimmt. Darauf folgend werden die einzelnen Akteure des Triumvirats vorgestellt und näher beleuchtet, bevor das eigentliche Bündnis von 60 v. Chr. thematisiert wird. Im Anschluss werden die Änderungen, die durch dasselbe hervorgerufen wurden, sowie die Folgen betrachtet, um zum Schluss zu einer endgültigen Feststellung bezüglich der oben genannten These zu kommen.