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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: sehr gut, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die russische Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls im November 2004 kam wieder Bewegung in die politische Debatte um den globalen Klimaschutz. Die Verhandlungen waren stagniert, nachdem die USA 2001 ihren Plan zur Ratifizierung des Protokolls zurückgezogen hatte. Sogar von einem Scheitern der Klimaverhandlungen war die Rede (SACHS 2001). Schließlich konnte das Kyoto-Protokoll am 16. Februar 2005 in Kraft treten. Durch die russische Ratifizierung wurde die zum…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: sehr gut, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die russische Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls im November 2004 kam wieder Bewegung in die politische Debatte um den globalen Klimaschutz. Die Verhandlungen waren stagniert, nachdem die USA 2001 ihren Plan zur Ratifizierung des Protokolls zurückgezogen hatte. Sogar von einem Scheitern der Klimaverhandlungen war die Rede (SACHS 2001). Schließlich konnte das Kyoto-Protokoll am 16. Februar 2005 in Kraft treten. Durch die russische Ratifizierung wurde die zum In-Kraft-Treten zu überschreitende Grenze von 55 Staaten, welche zusammen mehr als 55 % der Treibhausgasemissionen des Jahres 1990 der Industrieländer verursachen, überschritten worden (RAHMEYER 2004). Im Mai 2005 fand das 22. Treffen der Subsidiary Bodies, Unterorganen der Vertragsstaatenkonferenzen der Klimarahmenkonvention, in Bonn statt. Diese sollen die im Dezember diesen Jahres anstehende 11. Vertragsstaatenkonferenz vorbereiten. Dabei wurden Maßnamen zur Emissionsreduktion und solche zur Anpassung an den Klimawandel diskutiert (UNFCCC 2005a). Aufgrund der Ablehnung der USA und Saudi-Arabiens wurde noch nicht über langfristige, über das Jahr 2012 hinausgehende Klimaschutzziele beratschlagt (BROUNS et al. 2004). Dessen ungeachtet muss nach dem Kyoto-Protokoll noch in diesem Jahr mit der Besprechung neuer, langfristiger Klimaschutzziele begonnen werden (UN 1997). In der Studie "International Climate Effects beyond 2012: A survey of approaches" (BODANSKY et al. 2004) wird auf die Vielzahl der Ansätze von globalen Klimaschutzzielen eingegangen. Auf europäischer Ebene wurde u. a. durch eine Informationsplattform und ein Diskussionsforum mit der Meinungsbildung und -befragung zu diesem Thema begonnen (EU 2005a, EU 2005b). In Deutschland wurde die Studie "Options for the second commitment period of the Kyoto Protocol" veröffentlicht, welche sich mit demselben Thema beschäftigt (HÖHNE et al. 2005). Die Literatur sowohl zum Thema "Langfristige Klimaschutzziele" als auch "Emissionshandel" ist sehr umfassend. Aus diesem Grund können an dieser Stelle lediglich einige Beispiele erwähnt werden. Der Emissionshandel "gilt grundsätzlich als effizientes Instrument, um ein vorgegebenes Reduktionsziel kostenminimal zu erreichen" (KLEMMER et al. 2002). Praktische Anwendung fand er bis jetzt nur im regionalen Bereich z. B. im RECLAIM-Projekt in Kalifornien und im nationalen Bereich wie in Dänemark und Großbritannien (MEZ und PIENING 2000).

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