Das Dokumentarische vereint Strategien der Erzählung mit der unhintergehbaren Präsenz des Realen. Zudem erlaubt die mediale, hier die auditive Aufzeichnung den räumlichen und zeitlichen Transfer von Klängen und Stimmen sowie die Orchestrierung von Vielstimmigkeit per Montage. Ursula Rogg setzt sich im Rahmen einer künstlerischen Feldforschung mit der Frage auseinander, inwieweit die Charakteristika auditiver Dokumentation geeignet sind, um schulische Entwicklungsprozesse aktivierend zu unterstützen. Dafür entwickelt sie einen Arbeitsbegriff zum Dokumentarischen, der die Teilnehmenden aktiv in den Dokumentationsprozess einbezieht. Zugleich legt sie mit Bezug auf künstlerische Forschungsmethoden dar, inwiefern die Aktivierung und Nutzung vielfältiger Wissensformen in der Entwicklung und Reflexion gemeinschaftlicher Veränderungsprozesse wirksam gemacht werden können.
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